Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

29. Januar 2012                     Kategorie(n): Fundsachen

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Sterngucker und Totengräber – erschienen im Verlag Julia White

Vor wenigen Tagen ist im Verlag Julia White der Memoirenband zu Welten im Zusammenstoß mit dem Titel “Sterngucker und Totengräber” von Dr. Immanuel Velikovsky erstmals auf Deutsch herausgegeben worden. Der Band ist 1983 auf Englisch erschienen, vier Jahre nach Velikovskys Tod. Für die Herausgabe wurden einige gekennzeichnete Ergänzungen eingefügt.

Bisher sind damit im Verlag Julia White erschienen:

Welten im Zusammenstoß (2005)
Erde im Aufruhr (2005)
Zeitalter im Chaos – Band 1 – Vom Exodus bis König Echnaton (2008)
Menschheit im Gedächtnisschwund (2008)
Zeitalter im Chaos – Band 2 – Ramses II. und seine Zeit (2010)
Zeitalter im Chaos – Band 3 – Die Seevölker (2010)
Sterngucker und Totengräber (2012)

Kontakt:

Julia White Publishing
Am Ring 7
D – 04720 Wöllsdorf

Tel. 03431/626916

Amazon Bestell-Link

26. Januar 2012                     Kategorie(n): Fundsachen

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Neue Funde am Harzhorn

Geschichte Großgermaniens vor der Neuinterpretation

titelte die Welt-Online bereits am 11.1.2012.

Frühzeitig haben wir unsere Leser über die Ausgrabungen am Schlachtfeld bei Kalefeld informiert. Inzwischen gibt es Sicherheit: Die Schlacht fand im dritten nachchristlichen Jahrhundert statt. Eine nahezu perfekt erhaltene Dolabra (eine schwere eiserne Grabungsaxt von ca. 2 kg Gewicht) mit einer Inschrift hat sich den zahlreichen Funden (bisher mehr als 2000) am Harzhorn hinzu gesellt. Die schwer entzifferbare Inschrift auf dem Werkzeug verrät, wem es gehörte: einer Legion IIII Flavia von Kaiser Severus Alexander (222–235 n. Chr.). Weitere Details unter http://www.welt.de/kultur/article13810340/Geschichte-Grossgermaniens-vor-der-Neuinterpretation.html.

16. Januar 2012                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Das Reich Karls des Großen

Eine Kritik von Heribert Illig
(aus Zeitensprünge 3/2011)

Becher, Matthias / Ehlers, Caspar / Hageneier, Lars / Hartmann, Wilfried / Schieffer, Rudolf / Schneidmüller, Bernd / Weidinger, Ulrich (2011): Das Reich Karls des Großen; Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 128 S., 105 Abb. [= RK]

Über den großen Karl ist ja schon dies und jenes geschrieben worden, über sein Reich durchaus weniger. Deshalb erhofft sich der Leser Aufschlüsse zum Beispiel über Fläche und Bevölkerungszahl, über Heer und seine Bewaffnung, über Städte und Pfalzen, über Infrastruktur wie Straßen oder Schiffsverkehr, über Handelszentren und etliches anderes mehr. Doch es bleibt bei der Hoffnung. Der Titel ist nur ein Verkaufstrick, um ein weiteres Karls-Buch auf den Markt zu bringen. Bringt es wenigstens zu seiner Titelfigur neue Einsichten? Wir wollen sehen.

Da erfahren wir zu Einhard und seiner Vita Karoli: „Etwas Vergleichbares hatte es bis dahin nicht gegeben“, doch noch auf derselben Seite werden als längst bekanntes, direktes Vorbild die Kaiserbiographien von Sueton genannt [RK 21].

Einmal mehr werden die Sachsenkriege nacherzählt. Hier ist neu, dass Becher zunächst die traditionelle Zahl von 4.500 hingerichteten Sachsen nennt, aber bei Betrachtung der Quellen nur noch von 3.000 spricht, als kenne er noch eine nur ihm bekannte Zweitquelle [RK 37, 110].

Der Ostrand des Reiches ist auf der Europakarte ausgefranst wie eh und je. Derzeit hätte sein Einfluss bis ins ostkroatische Osijek (Esseg) und ins bosnische Mostar gereicht und Korsika umfasst, das ihm allein die gefälschte Konstantinische Fälschung zuspricht [RK Karte 38 f.].
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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2011/03 : 17. Januar : [...] Illig, H.: Das Reich Karls des Großen. Eine Kritik [...] Weiter ...
Friedrich : 24. Januar : Es ist schon ganz witzig, wenn die Autoren schreiben: „… seine angebliche Erfindung war ein bloßer Gag …“. Es… Weiter ...
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"Erstaunlicherweise hat bislang keine Grabung oder Baustellenbeobachtung innerhalb und außerhalb der Altstadt von Aachen eindeutig Siedlungsreste karolingischer Zeit erfasst, obwohl die Überlieferung auf die Anwesenheit von Kaufleuten und zahlreichen Anwohnern sowie auf die Existenz durchaus anspruchsvoller Adelshöfen schließen lässt von deren Gebäuden und Sachkultur einiges im Boden zu finden sein müsste."
[Prof. Untermann im Band III des Katalogs zur Paderborner Karolingerausstellung von 1999]