Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

5. Februar 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: Gerhard Anwander

„Das hat kein Niveau!“

Anmerkungen zu zwei Rezensionen über Faußner und ‘seinen’ Wibald von Stablo

von Gerhard Anwander (Zeitensprünge 3/2005)

2003 veröffentlichte Hans Constantin Faußner sein umfangreiches Werk über den Abt und Fälscher Wibald von Stablo. Die Zeitensprünge haben sich noch im selben Jahr damit beschäftigt [Anwander 2003], 2004 wurde eine entsprechende Langfassung in das Internet gestellt [Anwander 2004]. Jetzt sind Reaktionen der Geschichtswissenschaft zu vermelden, von denen wir die im Internet verbreiteten betrachten.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2005/03 : 10. Januar : [...] Gerhard Anwander: „Das hat kein Niveau!“ Anmerkun- gen zu zwei Rezensionen über Faußner [...] Weiter ...

4. Februar 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: Gerhard Anwander

Wibald von Stablo – Hans Constantin Faußner

Mutiger Forscher entlarvt genialen Fälscher

von Gerhard Anwander (Langfassung zum Artikel der Zeitensprünge 3/2003)

Alle gut 6000 sogenannten Königsurkunden, die vor 1122 datieren,
sind aus rechtshistorischer Sicht zwingend: Fälschungen!

Das ist die Kernaussage des Buches, das der Innsbrucker Professor der Rechtsgeschichte Hans Constantin Faußner im Sommer des Jahres 2003 über die Königsurkunden Wibalds von Stablo in seinem vierbändigen Werk vorlegte. Den ersten Band (Wibald von Stablo. Erster Teil; Einführung in die Problematik; Hildesheim 2003) würdigen wir hier ausführlich.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » „Das hat kein Niveau!“ : 5. Februar : [...] 2003 veröffentlichte Hans Constantin Faußner sein umfangreiches Werk über den Abt und Fälscher Wibald von Stablo. Die Zeitensprünge haben… Weiter ...
emma : 16. März : Nicht nur die Etablierten haben Probleme mit Faußners Wibaldbuch. Auch ich kann die Anwandersche Euphorie über die Entdeckung des Erzfälschers… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Die Staufer müssen Schwaben bleiben : 5. Januar : [...] …und der heimatverbundene Schwabe mag sich nun beruhigt seinem Gschäft zuwenden. Würde er sich über Wibald von Stablo informieren,… Weiter ...

30. Januar 2007                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: hek

“Was uns überliefert worden ist, kann so nicht stattgefunden haben”

In Rahmen der Sendereihe Alpha-Forum sendete BR-alpha am 29.1.07 ein Interview mit dem Historiker und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Kaltenstadler (Text). Hier begründete der Wissenschaftler seine These, dass im frühen Mittelalter die schriftliche Überlieferung systematisch unterdrückt worden sei. Er führte in diesem Zusammenhang die bekannten Urkundenfälschungen des Konstantin VII. Porphyrogennetos auf (“…aber dieses Thema ist dann halt wahrscheinlich ein bisschen abgewürgt worden, weil es einigen Leuten nicht gepasst hat”…”Das ist alles einwandfrei nachgewiesen durch die Publikationen in dieser Festschrift ‘Kaiserin Theophanu: Begegnung des Ostens und Westens um die Wende des ersten Jahrtausends. Gedenkschrift zum 1000. Todesjahr der Kaiserin.'”), sowie die nirgends konkret zu greifende Person Karls des Großen. Nach einem Verweis auf H. C. Faußner, der keine Rechtsgrundlage für Urkunden vor dem Wormser Konkordat sieht, folgt das Resümee Kaltenstadlers: “Für mich ist es nicht entscheidend, ob diese Karolinger-Zeit wirklich existiert hat oder nicht. Aber Tatsache scheint zu sein, dass das, was uns überliefert worden ist, in dieser Form so nicht stattgefunden haben kann.”

jb : 30. Januar : Danke für Bericht und Interview! Weiter ...

26. Januar 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Konzertierte Fälschungen – Glastonbury, Wells und Saint-Denis

von Heribert Illig (Zeitensprünge 3/2006)

Abstract: Als die Debatte um eine Phantomzeit im frühen Mittelalter noch unverbraucht geführt worden ist, da wurde von Seiten der Mediävistik wiederholt der Einwand gebracht, hier würde eine so gigantische Fälschungsaktion unterstellt, wie sie das Mittelalter niemals hätte leisten können (etwa Gerd Althoff [1997, 484]). Obwohl der Münchner Kongress über Fälschungen, 1986, gezeigt hat, dass im Mittelalter praktisch alles gefälscht worden ist – von Papstbriefen und Konzilsakten über Kaisererlasse abwärts – scheinen die Mediävisten das Ausmaß der Fälschungen auf Pergament immer noch weit zu unterschätzen. Noch weniger gesehen werden damit korrespondierende Fälschungen in Stein. Im Weiteren wird es dank Stefan Albrecht um gefälschte Spolien, auf alt getrimmte Bauten, um präparierte Reliquienschreine und ihre Inhalte, um paläographische und philologische Fälschungen sowie erfundene Chroniken in England und Nordfrankreich gehen.

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timeslip : 2. Februar : Illig also proves indirectly the rightousness of my time-slip of 200 years when he finds that in Aachen nothing is… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2006/03 : 14. Februar : [...] H. Illig: Konzertierte Fälschungen: Glastonbury, Wells und Saint-Denis [...] Weiter ...
Dennus bisking | Greatstorepric : 30. Dezember : [...] Konzertierte Fälschungen – Glastonbury, Wells und Saint-Denis Posted in Uncategorized | Comments Off [...] Weiter ...

24. Januar 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

297 Jahre – zur Länge der Phantomzeit

von Heribert Illig (Zeitensprünge 3/2006)

Die Länge der Phantomzeit wird derzeit heftig diskutiert. Ihre rechnerische Negierung durch Voigt [2006, 741], Birkens Eintreten für 304 Jahre [ab 2005, 467], Korths Kasseler Plädoyer für 299 Jahre, Zoltán Hunnivári’s 200 Jahre (mit einer Leerzeit zwischen 880 und 1080 laufen sie gewissermaßen “außer Konkurrenz” [2006]) und Neusels Vorschlag von 219 Jahren [2006, 713] bezeugen die dringliche Suche nach der richtigen Intervall-Länge.

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timeslip : 1. Februar : EINFÜHRUNG Der "Hungarische Kalender" ist eine Art der Zeitrechnung - bis zur offiziellen Anerkenntnis eine… Weiter ...
ao : 2. Februar : Gibt es das Buch auch auf Deutsch oder Englisch? Weiter ...
njohn : 2. Februar : HUNNIVÁRI, hungarian and English: Weiter ...

4. Januar 2007                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

eingestellt von: hek

Daneben gegraben

Daneben gegraben: Vieles förderten die Archäologen in Hamburgs Innenstadt zutage. Die Hammaburg war nicht dabei DIE ZEIT, 28.12.2006 Nr. 01

“…Die Hamburger aber sind verzweifelt. Denn inoffiziell hieß die Mission stets »Suche nach der Hammaburg«. Dieser legendären Befestigungsanlage sollte das zeitweise 17-köpfige Ausgrabungsteam auf die Spur kommen. Sie wurde Anfang des 9. Jahrhunderts erbaut, 845 von den Wikingern zerstört und gab der Stadt ihren Namen. Doch bisher liegen für die Hammaburg einzig literarische Belege vor. Stadtobere und Gelehrte erhofften sich von der Jagd nach der Keimzelle endlich ein vorzeigbares Relikt aus der Geburtsphase ihrer Metropole…”

4. Januar 2007                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: hek

Rätselhafte Zeitsprünge in England

Adhelm, Bischof von Sherbourne (~639 – 709), dessen Biografie von William von Malmesbury verfasst wurde, ist als Verfasser etlicher Schriften bekannt, sowie als Gründungsabt des Klosters Malmesbury. Auch Beda (~673 – 26.5.735) berichtet über seine Schriften und Ämter.
Das Kloster Malmesbury wurde allerdings erst ~960 (wieder?) gegründet.
So findet sich auch im England des Frühmittelalters das immer gleiche Muster einer Neugründung über den nicht mehr nachweisbaren Resten einer zerstörten Vorgängeranlage.

Renate Lazslo: Rätselhafte Zeitsprünge in England. ZS 3/2006
siehe auch

jb : 30. Januar : Das Kloster Malmesbury wurde erst 960 gegründet und Beda wurde erst Anfang des 11. Jahrhunderts in Durham beigesetzt. Alles klar? Weiter ...
hek : 30. Januar : ...mir schon. Dennoch verkündet die BBC: "Malmesbury Abbey's founder, Maidulph, died in 675. At this time… Weiter ...

31. Dezember 2006                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Zeitensprünge 2006/03

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 18, Heft 3, Dezember 2006

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532 Heribert Illig: Auf nach Kassel zum Jahrestreffen
537 Andreas Otte: Tell el-Fara’in. Ausgrabungen des DAIK
im Nildelta
547 H. Illig: Chronologie aus der Sicht von 1800 – Johann
Jahn
551 Gunnar Heinsohn: Kein König David?
560 Klaus Weissgerber: Zwischen Echnaton und Kamby-
ses (I). Zur Geschichte und Chronologie Ägyptens
590 Peter Winzeler: Eine Schwurformel auf Schuppiluli-
jama II. Weissgerbers Mittelhethiter (Abirrungen III)
610 Martin Kerner: Zeitnormal und Clepsydra (Wasseruhr)
616 Volker Heinitz: Der Zusammenhang zwischen Metall-
zeit, Siedlungsdifferenzierung und Fernhandel
623 Stefan Diebitz: „in the far north thousands of years
ago“. Eine kritische Würdigung von F. Vincis Buch
634 Zainab Angelika Müller: Diskrepanzen beim Kalk. Eine
Rezension
642 Georg Dattenböck: Vandalen: Neue These zur Ethno-
genese des Baiernstammes
672 H. Illig: Karleskes zwischen Aachen und Ingolstadt
677 Renate Laszlo: Rätselhafte Zeitsprünge in England
692 H. Illig: Konzertierte Fälschungen: Glastonbury, Wells
und Saint-Denis
713 Manfred Neusel: Das Rhein-Main-Gebiet im frühen
Mittelalter. Versuch einer alternativen Chronologie
741 Ulrich Voigt: L = 0
748 Andreas Birken: Phantomzeit und Osterrechnung
765 H. Illig: 297 Jahre – zur Länge der Phantomzeit
777 Nachtarock zu Themen im Heft
531 Editorial
781 Register für den 18. Jahrgang, 2006
793 Paralipomena
795 Verlagshinweise

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Das Jahr im Kopf : 22. Juli : [...] Für ihn wird es damit zu einem Argument gegen Illig (siehe seinen Zeitensprünge-Beitrag L = 0 in ZS 3/06,… Weiter ...

16. Dezember 2006                     Kategorie(n): Frühmittelalter

eingestellt von: hek

Heuneburg – die Mauern sind viel älter

StZ. vom 16.12.06: Die Heuneburg – älteste Stadt Europas?

Neue Grabungsbefunde ergaben, dass das massive Mauerwerk zur Befestigung der Anlage nicht, wie zunächst angenommen, aus der Zeit der Ungarneinfälle (9.-10. Jh.) stammt, sondern schon aus keltischer Zeit (ca. 500 v. Chr.). Damit könnte es sich nach Ansicht der Archäologen bei der Heuneburg um das bereits von Herodot erwähnte ‘Pyrene an den Quellen des Istros (=Donau)’ handeln.

9. Dezember 2006                     Kategorie(n): Mittelalterdebatte

eingestellt von: HI

Hammaburg am Ende!

Mehr zur aktuellen Mittelalterdebatte

“Hammaburg bleibt Rätsel!”

Archäologen stoppen Suche

Abschluss-Bilanz: Hamburg entstand nicht auf dem Domplatz

[Artikel aus der Hamburger Morgenpost vom 7.12.2006]

“Die Hammaburg wird immer mehr zum Mysterium Hamburgs. Auch nach 18 Monaten intensiver Suche auf dem Domplatz bleibt die 817 erbaute und 845 von den Wikingern zerstörte Keimzelle Hamburgs weiter unentdeckt, bilanziert das Helms-Museum zum Ende der 18-monatigen Ausgrabungszeit: Weiter … »

8. Dezember 2006                     Kategorie(n): Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Pseudepigraphie im Mittelalter

von Jan Beaufort

Im Mittelalter wurden nicht nur massenhaft Urkunden gefälscht, Schriften rückdatiert und Geschichten erfunden, es wurde auch in großem Umfang pseudepigraphiert. Weiter … »

28. November 2006                     Kategorie(n): Mittelalterdebatte

eingestellt von: Gerhard Anwander

Veranstaltung in Ingolstadt

Am letzten Sonntag 26. November ging in Ingolstadt die Post ab; eingeladen von der rührigen Museumsleitung Dr. Schönewald hielten Illig und ich zwei Vorträge zur Fantomzeit und Fundlage in Ingolstadt. Weiter … »

jb : 4. Dezember : In Usenet-Diskussionen (insbesondere in der Newsgroup de.sci.geschichte) ist es üblich, der FZT auf diese Art zu begegnen. Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Tradition auf Abwegen : 7. Oktober : [...] leistet sich etwas, was einige von uns zwar des öfteren mündlich erleben mussten (siehe z. B. hier und ausführlicher… Weiter ...

30. September 2006                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: ao

In welchem Jahr leben wir eigentlich?

von Dr. Andreas Birken

Seit Heribert Illig das Mittelalter um 297 Jahre gekürzt hat, wurde immer wieder scherzhaft die Frage gestellt, ob wir denn statt im Jahre 2004 im Jahre 1707 leben. Aber die Frage hat für jeden, der sich mit Chronologie beschäftigt, einen ernsthaften Aspekt; denn es ist der Tat jetzt schon schwierig auszurechnen, wieviel Zeit z.B. zwischen dem 1. September 1581 und dem 1. September 1583 (nach gregorianischem Kalender) verstrichen ist.

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31. August 2006                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Aachen, Köln und Hamburg. Zwischen Vandalismus und Vergeblichkeit

von Heribert Illig (Zeitensprünge 2/2006)

Würde die These vom erfundenen Mittelalter wenigstens als These akzeptiert und nicht von der selbsternannten Kompetenz ignoriert, so ließen sich viele trennscharfe Ergebnisse durch eine Mustergrabung gewinnen, die auf mutmaßlich frühmittelalterlichem, noch ‘jungfräulichem’ Terrain durchgeführt würde. Zwar weisen die Archäologen die „absurde“ These weit von sich, wiesen aber zugleich gerne auf eine Grabung hin, die unmissverständlich das frühe Mittelalter der fraglichen Zeit belegt. Eine solche wurde schon am Kölner Heumarkt versucht, eine weitere läuft für Hamburg unter öffentlicher Überwachung am Domplatz.
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31. August 2006                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Zeitensprünge 2006/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 18, Heft 2, August 2006

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269 Martin Kerner: Bronzezeitliche Astronomie. Das Steinbeil
von Radewell – ein luni-solar-planetarer Kalender
282 M. Kerner: Der Goldhut von Schifferstadt. Ein olympischer
Venus-Kalender
293 Heribert Illig: Nebra und Mul.Apin oder Wann beginnt
wissenschaft­liche Astronomie?
307 Otto Ernst: KV55 – das rätselhafte Grab
322 Andreas Birken: Napoleons Chronologie und die Herodot-
Manetho-Kontro­verse
328 Klaus Weisgerber: Die „Hethiter“ IV (Asiatica IV/2d)
360 K. Weissgerber: Zur absoluten Chronologie Vorderasiens
362 K. Weissgerber: Antwort auf Gunnar Heinsohn [ZS 1/06]
364 Gunnar Heinsohn: Mediens Großkönig Kyaxares. ’Phan-
tom’ oder fundreich belegt ?
395 A. Birken: Von Harappa nach Aratta
400 H. Illig: Wiederholter C14-Unfug. Erneut Geistes- gegen
Naturwis­sen­schaften
404 Ludwig A. Haßler: Von der Geschichte, die nie geschah,
aufgespürt von Peter Hahn
410 Hans-E. Korth: Ein Schreiben des Leo von Vercelli
417 Volker Friedrich: Zur Zeitstellung Karls des Großen
435 Renate Laszlo: Der hypothetische Dichter Cynewulf
449 Michael Meisegeier: Phantomzeitliche und phantomzeit-
nahe Bauten in Thüringen und Sachsen-Anhalt
483 Karl-Heinz Lewin: 2.000 Jahre Trier – was blieb übrig?
Eine Unter­suchung der Baudenkmäler (Trier II)
497 H. Illig: Aachen, Köln und Hamburg. Zwischen Vandalis-
mus und Vergeb­lichkeit
505 Franz Siepe: Wasserspeier und andere Monster. Eine
Sammel­rezension
514 A. Birken: Supervulkane. Die nächste Katastrophe kommt
bestimmt
517 Gerhard Anwander: Vom wissenschaftlichen Betrug und
seinen zuweilen tödlichen Folgen
528 K.-H. Lewin: Nachtrag und Korrektur
530 Theseus samt Hinweisen
267 Editorial
531 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

14. April 2006                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Zeitensprünge 2006/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 18, Heft 1, April 2006

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4 Gunnar Heinsohn: Die Kalam-„Sumerer“ und die
Schlacht um Chinas Chronologie
16 G. Heinsohn: Akkad-Sargon und Sennacherib
18 Klaus Weissgerber: „Hethiter“ III (Asiatica IV/2c)
48 K. Weissgerber: Zur Bronze- und Eisenzeit in Ägypten.
Antwort auf Manfred Zeller (Aegyptiaca VI)
58 Heribert Illig: Geometrischer Stil und Dark Ages.
Griechen · Etrusker · Ägypter
80 Otto Ernst: Wer war Semenchkare ? Neue Deutungen
für den rätselhaften Pharao
103 H. Illig: Kanzeln und Schach: eine Doppelevolution
121 Andreas Birken: Italiens Phantomzeit
135 H. Illig: Italia praeparata
141 Daniela-Maria Brandt: Im Flechtwerk der Legenden
146 H. Illig u. Jürgen v. Strauwitz: Karlsevolutionen und
Karlskuriosa. Rupertuskreuz, vier Jubiläen u. a.
164 Hans-E. Korth: Zur Chronologie des Abendlandes
185 A. Birken: Österliche Kalendertricks
187 Werner Frank: Stellungnahme zu Ulrich Voigt
189 Hajo Pickel: Karl der Große und das Gregorianische
Kalenderproblem
199 H. Illig: Aufhellung um Caesars Frühlingspunkt. Das
republikanische Rom ohne fixe Chronologie
208 G. Heinsohn: Tyrannosaurus rex und seine taufrischen
Blutgefäße
213 H. Illig: Gerät der Evolutionismus ins Abseits? Ulrich
Kutschera – Hermann Müller-Karpe
239 Stefan Diebitz: Versuche einer Psychohistorie des
Frühmenschen
251 Ulrich Franz: Apolitische Archäologie (Irak)
263 H. Illig: Rungholt: Nordfriesisches Mykene? Hans Peter
Duerrs Bericht
3 Editorial
266 Kurznachrichten
267 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

2. Januar 2006                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Karlsevolutionen und -kuriosa. Rupertuskreuz, Jubiläen und 1 neue Karolingerpfalz

von Heribert Illig, mit einem Beitrag Jürgen v. Strauwitz’
(Zeitensprünge 1/2006)

1. Das Salzburger Rupertuskreuz

Der gelehrte Rabanus Maurus muss sich heuer gegen Mozart behaupten: 250. Geburtstag gegen 1150. Todestag; dazu Heine und Freud mit demselben Jahr 1856. Natürlich wird der Komponist den Psychoanalytiker wie den Dichter ausstechen und den „afrikanischen Raben“ fast zu einer fiktiven Gestalt werden lassen. Immerhin gedenkt Mainz seines einstigen Erzbischofs, der von 847 bis zu seinem Tod im Jahr 856 dieses Amt bekleidet haben soll. In der ihm gewidmeten Ausstellung wird vor allem eine berühmte Prunkhandschrift aus dem Vatikan gezeigt: Lob des heiligen Kreuzes (Laudibus Sanctae Crucis). Sie enthält 28 Figurengedichte auf Purpurhintergrund. Rabanus soll die Gedichte um 814 als Leiter der Klosterschule in Fulda verfasst und die Handschrift von 825/26 als Erzbischof selbst korrigiert haben. Weiter … »

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2006/01 : 14. Februar : [...] H. Illig u. Jürgen v. Strauwitz: Karlsevolutionen und Karlskuriosa. Rupertuskreuz, vier Jubiläen u. a. [...] Weiter ...
"Ein Erinnerungszeugnis beweist somit nichts, sondern verlangt nach dem Beweis (nicht der bloßen Annahme) der Glaubwürdigkeit jeder einzelnen seiner Faktenbehauptungen. Es wird erst dann interpretationsfähig, wenn das Verhältnis der angesprochenen Fakten und deren Modulation abgeklärt ist." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S. 368]