Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

Herzlich willkommen! Unser Ziel ist Information zu allen Fragen, welche die Fantomzeitthese betreffen. Lesen Sie die Hilfe/Sitemap für weitere Informationen.

Aktuelle Hauptbeiträge:

12. Dezember 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Arius und Ali

Der in ZS 2/2008 erschienene Artikel Arius und Ali. Über die iranischen Wurzeln des Christentums und die christlichen Wurzeln des Islam ist jetzt online nachzulesen: Hermann Detering hat ihn auf seiner Webseite (www.radikalkritik.de) veröffentlicht.

Dort gibt es auch Wichtiges von und über Muhammad Kalisch: jenen Münsteraner Islamwissenschaftler, dessen Zweifel an der historischen Realexistenz Mohammeds zu Zerwürfnissen mit dem Koordinationsrat der Muslime in Deutschland geführt hat.

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zam : 22. Dezember : An Kalisch's Beitrag ist wohltuend, dass er nicht die realhistorische In-Frage-Stellung Muhammads als "Ziel an sich" betreibt, sondern es ihm… Weiter ...
zam : 7. Februar : www.symbolforschung.de/media/Volltexte/Arianer.pdf Weiter ...

3. November 2008                     Kategorie(n): Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

SoFis im elektrischen Universum

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann macht weiterhin fleißig Werbung gegen uns: Vor zwei Wochen trug er in Bautzen, vor einer Woche in Görlitz vor. Sonnenfinsternisse sollen die These einer frühmittelalterlichen Phantomzeit widerlegen.

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jb : 9. November : Birkeland-Ströme Ein weiterer Hinweis auf die im Vergleich zum englischen Sprachbereich rückständige deutsche Astroplasmaphysik ist das Fehlen… Weiter ...

7. Oktober 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Die Chiemseeklöster

von Heribert Illig

Neue Sicht auf alte Kunst

Vor wenigen Jahren wurden die Klöster auf Frauen- und Herrenchiemsee erneut älter gemacht – nicht mehr romanisch, nicht mehr karolingisch: Nunmehr sollten sie für den bayerischen Herzog Tassilo III. und das 8. Jahrhundert der Agilolfinger bürgen.

Das Bedürfnis nach möglichst alten Klöstern ist groß – aber es führt in die Irre. Nichts spricht auf Frauenchiemsee für diesen Tassilo, nichts auf Herrenchiemsee für das halbe Jahrtausend Klostertradition vor 1125.

Ein weiterer Beweis dafür, dass das frühe Mittelalter zum Teil erfunden worden ist und immer wieder mit Funden ausgestattet werden muss.

Band 8 der Reihe “Fiktion dunkles Mittelalter”

152 Seiten, 50 Abb., Pb.
1. Auflage, September 2008
Mantis-Verlag
ISBN 978-928852-36-4
Preis: 14,90 €, für ZS-Abonnenten 13,50 €

30. September 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: jb

Phantomzeitliche und phantomzeitnahe Bauten in Thüringen und Sachsen/Anhalt

Eine schöne Homepage bietet seit kurzem Michael Meisegeier aus Erfurt an. Angeregt von Anwander/Illigs Bayern und die Phantomzeit sucht er auf dem Gebiet der neuen Bundesländer nach phantomzeitlichen Bauten. Ob er fündig geworden ist? Die Antwort, von der sich jede(r) unbedingt selbst überzeugen sollte, findet sich hier.

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25. September 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

eingestellt von: ao

Eine interessante Grafik

Die folgende Grafik (Hinweis von Ewald Ernst) zur Nutzung von Befestigungsanlagen in Lippe stammt aus dem Buch “Ur- und frühgeschichtliche Befestigungen in Lippe” von Friedrich Hohenschwert von 1978, Seite 213. Friedrich Hohenschwert war Leiter des Lippischen Landesmuseums.

Hohenschwert

Dieses Bild bedarf keines Kommentars. Die Nutzungslücke der Befestigungsanlagen in der römischen Kaiserzeit und der Merowinger-/Völkerwanderungszeit springt ins Auge. Die Lücke wird aufgerissen durch C14-Datierungen vor der Lücke und vergleichende (Keramik-)Datierungen nach der Lücke. Zur Keramik-Datierung.

jb : 3. Juli : Auf dieser Seite wird Ähnliches über Wehranlagen auf der Schwäbischen Alb berichtet: Die Schwäbische Alb zählt… Weiter ...

31. August 2008                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2008/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 2, August 2008

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259 Editorial
260 Weissgerber, Klaus: Altanatolische Randregionen (I).
Raoul Schrott, die Phryger und Achaier
288 Weissgerber, K.: Die Hohen Priester des Amun. Ihre wirk-
liche Chronologie (Aegytiaca XIII)
314 Beaufort, Jan: Arius und Ali. Über die iranischen Wurzeln
des Christentums und die christlichen Wurzeln des Islam
332 Thiel, Werner.: „Welterbe Limes — Roms Grenze am Main“
336 Glahn, Alexander: Bemerkungen auf V. Friedrich
341 Friedrich, Volker: Stellungnahme zu A. Glahn
345 lllig, Heribert: Chimäre Brescello. Guareschi, Don Camillo
und die Langobarden
352 Anwander, Gerhard: Corvey: Odysseus und Wibald. Die
Forschungen von Claussen und Faussner
375 Anwander, G.: Der Fall Corbie-Corvey oder Phantomzeit-
liches Blühen dank Wibald?
386 Illig, H.: Frauenchiemsee — noch älter? Vom konsequen-
ten Agilolfingisieren
415 Illig, H.: Münchens 850. Geburtstag
419 Funde aus dem Frühmittelalter
424 Laszlo, Renate: Dunstan, erster Abt der englischen
Nation. Über das Alter der Kirche von Glastonbury
447 Beaufort, J.: de.wikipedia.org: Phantomzeit. Sind die
„Sichter“ selbst „Vandalen“?
451 Heinsohn, Gunnar: Chronologie der Ölmalerei. Die Wand-
bilder von „650“ aus Bamiyan
459 Illig, H.: Amerika, China und der Rest der Welt? Gavin
Menzies und Alexander v. Wuthenau, mit Anhang
474 Katastrophische Aktualitäten
478 Otte, Andreas: Das elektrische Universum. Eine Übersicht
– Teil I
498 Illig, H.: Eiszeiten und ein evolutiver Hoffnungsschimmer
506 Illig, H.: „Adernsterne“ – nüchterne Radiästhesie?
511 Dies und Jenes. Trouvaillen bis zurück zur Erdbildung
515 Verlagshinweise

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » SoFis im elektrischen Universum : 3. November : [...] auf seinem eigenen Fachgebiet kennt? Andreas Otte hat uns dankenswerterweise in seinem ZS-Artikel und im Weimarer Vortrag auf sie… Weiter ...

30. August 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Kritische Dendrochronologie

von Andreas Otte

Interessante Einblicke in aktuelle und vergangene Arbeitsweisen der Dendrochronologie bietet die Webseite eines Amateur-Dendrochronologen: http://www.cybis.se/forfun/dendro/ (Englisch!). Es gibt inzwischen bezahlbare, speziell für Dendrochronologen hergestellte Programme (hier CDendro), mit denen man Kurven vergleichen kann. Besonders interessant aus Sicht der Fantomzeitthese ist jedoch der Beitrag “The German Oak chronology“, denn dort wird ein Projekt beschrieben, welches das Ziel hat, die Fantomzeitthese dendrochronologisch zu widerlegen.
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jb : 30. August : Dendrochronosophie Vom 11. bis 21. Mai 2006 lief im Usenet in der Newsgroup de.sci.geschichte ein… Weiter ...
DB : 10. September : Ich bin auch auf eine Lücke von 207 in der Spätantike gestossen. Habe daher schon vor 6 Jahren begonnen, die… Weiter ...
jb : 18. September : DB: Ich bin auch auf eine Lücke von 207 in der Spätantike gestossen. Habe daher schon vor 6 Jahren begonnen,… Weiter ...

14. August 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: jb

Corvey im Spiegel

Klabes weiterhin totgeschwiegen

von Jan Beaufort

Der Spiegel widmet in seiner neuesten Ausgabe dem Streit um Corvey einen Artikel mit dem Titel Mönche als Mythenmaler. Autor ist Matthias Schulz, der ZS-Lesern schon mal aufgefallen sein könnte: Er war derjenige, der 1999 die Illig-These im Spiegel vorgestellt hat (Weltherrscher im Klappstuhl, Spiegel vom 08.03.99). Allerdings musste Illig sechs Jahre später feststellen, dass sich Schulz an seinen damaligen Vorstoß leider nicht mehr erinnern mochte (Die Meistersinger von Deutschland. 10 Jahre Karlsverwerfungen und -debatten, ZS 3/2005, S. 683).

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Yahoo inzwischen besser als Google? : 20. August : [...] oder Leere im frühen Mittelalter? Vorheriger/Nächster Beitrag « Corvey im Spiegel | Home… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Varusschlacht bei Kalefeld? : 14. Dezember : [...] Heribert Klabes hat das für Corvey detailliert gezeigt (siehe Corvey - eine römische Civitas? und Corvey im Spiegel ).… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Google Earth in der Antike : 4. Oktober : [...] Google Earth in der Antike eingestellt von ao  Diesen Artikel drucken jQuery(document).ready(function($) { window.setTimeout('loadFBShareMe_2969()',5000); }); function loadFBShareMe_2969(){… Weiter ...

5. August 2008                     Kategorie(n): Sonstiges

eingestellt von: HI

Martin Kerner verstorben

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Martin Kerner

30. Mai 1926 – 17. Juli 2008

war den Lesern der Zeitensprünge und seiner beiden Bücher im Mantis Verlag wohlvertraut. Als Spezialist für physikalische Optik leitete er 20 Jahre lang am Eidgenössischen Amt für Messwesen, Bern, die Sektionen Längenmessung und Thermometrie. Der Ethnologie-Kenner (malaiische Krisse) warf sich nach schwerster Herzoperation und daraus folgender Erblindung auf die frühgeschichtliche Astronomie, die für unseren Kreis von hohem Interesse ist.

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5. August 2008                     Kategorie(n): Sonstiges

eingestellt von: jb

Neues Forum

Verehrte Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, unser Forum nach der kürzlich erfolgten Schließung mit stark verbesserter Software in völlig neuer Gestalt wieder anbieten zu können.

Die wichtigsten Änderungen sind:

– die Datumszeile ist jetzt eindeutig
– das Forum kann in mehreren Hauptkategorien untergliedert werden
– die Beiträge sind moderierbar
– die Suchfunktion funktioniert
– die einzelnen Seiten sind leichter anwählbar
– ein Button “Zitieren und antworten” vereinfacht das Zitieren eines Beitrags.

Die Moderation der Forumbeiträge wurde bekanntlich nötig, weil das Forum in letzter Zeit verstärkt für Personaldebatten benutzt wurde. Das geschah nach Einschätzung der Moderatoren nicht im Sinne der Mehrheit der Leser dieser Seiten. Diese sind vielmehr daran interessiert, dass Diskussionen sachlich geführt werden. Wir verfolgen mit www.fantomzeit.de das Ziel, Heribert Illigs Phantomzeitthese im öffentlichen Gespräch zu halten, sie weiter zu entwickeln und die zahlreichen mit ihr zusammenhängenden Probleme zu klären. Es soll also über alles frei diskutiert werden können, was das Mittelalter und die Phantomzeitthese betrifft. Aus demselben Grund müssen Beiträge abgelehnt werden, die andere Interessen verfolgen oder andere Themen ansprechen. Diejenigen, die gerne unmoderiert diskutieren, finden hier ein Forum zu sämtlichen Fragen der Chronologiekritik.

Wir wünschen viel Spaß und fruchtbares Diskutieren!

Die Herausgeber

2. August 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Löschung der frühmittelalterlichen Regenten Spaniens

Die überzähligen Winths, Alfonsos und Abd-er-Rahmans bei Westgoten, Asturiern und Muslimen

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 01/2005)

„Keine andere vergleichbare Epoche der Geschichte Spaniens ist so reich an radikalen Umwälzungen und so arm an guten Quellen wie die zwei Jahrhunderte vom Ausgang der Regierung des Westgotenkönigs Wamba (672-680) bis zu den Kriegen Alfons’ III. [des Großen] von Asturien-León (866-910)“ [Prelog 1980, S. III].

I. Die Vernichtung des iberischen Reiches der Westgoten durch ihre muslimischen und asturischen Erben und das Fehlen von drei Jahrhunderten in Toledo

Das eigentliche Spaniertum – unterschieden von Römertum, Westgotentum und Arabertum – sei in Asturien entstanden. Dieser Urgrund aller spanischen Dynastien habe nur 11 Jahre nach einem arabischen Eroberungszug gegen das Reich des Westgoten und nur acht Jahre nach dem Tod ihres letzten Königs, Agila II. (711–714), seine ungemein vitale Existenz begonnen.

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Wilhelm hilgarth | Michelvainfilm : 29. August : [...] Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter … [...] Weiter ...

23. Juli 2008                     Kategorie(n): Sonstiges

eingestellt von: admin

Hildesheim-Tour

Ein paar Zeitenspringer sind demnächst mal wieder unterwegs. Es geht nach Hildesheim. Bisher dabei: Susanne Fuder, Gerhard Anwander, Galina Rom, Ewald Ernst, Anga Helmecke, Jan Beaufort, Herbert Helmecke und Andreas Otte. Das vorläufige Program sieht so aus:

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neukum : 7. September : Ein sehr interessanter Beitrag Heinsohns. Die "arabische" Eroberung des Westgotenreiches kann, so wie in der trad. Geschichtsschreibung dargestellt, nicht stattgefunden… Weiter ...
admin : 7. September : Der obige Kommentar ist offensichtlich am falschen Beitrag gelandet, gemeint war: http://www.fantomzeit.de/?p=233 Weiter ...

13. Juli 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: jb

de.wikipedia.org: Erfundenes Mittelalter

Die Schieflage vor Einführung des “Sichtens”

von Jan Beaufort

Die beiden Hauptfehler, die dem wikipedia-Artikel Erfundenes Mittelalter im vorigen Beitrag angelastet wurden, gehen zweifellos nicht direkt auf das Konto der „Sichter“. Die Fehler sind zudem bei näherer Überlegung gravierender als es auf den ersten Blick scheint. Der wikipedia-Artikel war insofern schon lange fragwürdig und irreführend. Das nicht sofort mit der gebotenen Klarheit erkannt und gezeigt zu haben, war ein Versäumnis meines vorigen Beitrags. Allerdings berührt dieses Versäumnis nicht die dort aufgestellte These über die Problematik der „Sichtung“. Im Folgenden werde ich zuerst erläutern, warum die beiden genannten Fehler elementar und schwerwiegend sind, um dann am Schluss noch kurz auf das Sichtungsverfahren zurück zu kommen.

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emma : 13. Juli : Sehr erhellender Beitrag. Indem der Illigweg zur Formulierung der frühmittelalterlichen Fantomzeitthese(FZT) nochmals aufgezeigt wird, werden die Indizien für die FZT… Weiter ...
Glasreiniger : 13. Juli : Als zwar nicht am Artikel, sondern nur der Diskussion desselben, Beteiligter möchte ich noch etwas ergänzend zu Vinzenz Obingers… Weiter ...
Vinzenz Obinger : 14. Juli : Bla Bla Bla. @ jb und emma: Schuster bleib bei deinen Leisten. Ihr mögt vielleicht die größeren Experten in… Weiter ...

5. Juli 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Sonstiges, Zeitensprünge

eingestellt von: jb

de.wikipedia.org: Phantomzeit

Sind die „Sichter“ selbst „Vandalen“?

von Jan Beaufort

 

Das Internet-Lexikon wikipedia war bis vor kurzem das originelle und spannende Experiment, Artikel durch freie Mitarbeit eines jeden Einzelnen entstehen und wachsen zu lassen. Eine solche Freiheit hatte es in der Geschichte der Wissenschaft noch nicht gegeben. Das war etwas Neues, hier wurde Wissenschaft plötzlich lebendig und zu einem Projekt der ganzen Gesellschaft.

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jb : 5. Juli : Frühere Versionen des wikipedia-Artikels enthielten unter anderem eine sehr brauchbare Chronologie der Auseinandersetzung. Sie wurde allem Anschein nach von Helmut… Weiter ...
Vinzenz Obinger : 7. Juli : @JB: 1) Wikipedia ist immer noch ein originelles und spannendes Experiment. Allerdings glaube ich, dass in… Weiter ...
jb : 7. Juli : Zum Kommentar von Vinzenz Obinger: Zuallererst danke für die ausführlichen Erläuterungen aus der Sicht eines "Insiders"! Sie… Weiter ...

4. Juni 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Schwedens ausgemusterte Karle, Polens noch früherer Königsverlust

Ein Anstoß von Henning Heinsohn, weitererforscht von Gerhard Anwander, geschrieben von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2004)

Das schwedische Königreich wird derzeit von Carl XVI. Gustav und seiner allseits geliebten Gemahlin Silvia regiert. Die Wurzeln dieser Monarchie reichen jedoch weiter zurück, als selbst die Schweden denken. Wenn wir nur die Karle beachten, so begegnen wir ihnen bis zurück ins 12. Jh.

Karl XVI. Gustav (Bernadotte), 1973 –
Karl XV. (Bernadotte), 1859 – 1872
Karl XIV. (Bernadotte), 1818 – 1844
Karl XIII. (Hollstein-Gottorp), 1809 – 1818
Karl XII. (Wasa), 1697 – 1718
Karl XI. (Wasa), 1660 – 1697
Karl X. Gustav (Wasa), 1654 – 1660
Karl IX. (Wasa), 1604 – 1611
Karl VIII. Knutsson, 1448 – 1457, 1464 – 1465 und 1467 – 1470
Karl VII. Severkersson, 1156/60 – 1167

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2004/02 : 4. Juni : [...] Gerhard Anwander / H. Illig: Schwedens ausgemusterte Karle, Polens noch früherer Königsverlust [...] Weiter ...
Thomas dahmlos | Laughtogethertravels : 8. Januar : [...] Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter … [...] Weiter ...

28. April 2008                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2008/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 1, April 2008

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3 Editorial
4 Heribert Illig: Monkodonja – ein istrianisches Mykene.
Castellieri – Gradine – Gradišče
17 Martin Kerner: Das lunare Kalender-Observatorium in
Wangs
32 Martin Kerner: Die Olympiade und der Venuskalender
39 Heribert Illig: Olympia, Venus und Epagomenen
46 Heribert Illig: Troia in Kilikien? Zur Homer-Version
von Raoul Schrott
56 Heribert Ilig: Zweite Skythenausstellung in München
66 Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (I). Klein-
fürsten zwischen der 18. und 19. Dynastie (Aegyptiaca XI)
96 Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (II).
Von der 23. zur 26. Dynastie (Aegyptiaca XII)
104 Volker Friedrich: Die Geographie der Dietrichepik. Das
Moselgebiet und Dietrich von Bern in der Thidrekssaga
134 Marianne Koch: Prüfstein Rechtsgeschichte. Justiniani-
sche Spurenlese
146 Gerhard Roese: Staurothek Fieschi-Morgan.
Byzantinisches Reliquiar erzwingt Phantomzeit
157 Franz Siepe: Vom Paradies ein heller Schein aus Elfenbein.
Katalogrezension und Ausstellungsbesprechung
163 Renate Laszlo: In England gehen die Uhren anders (Teil 2)
193 hi: Standortbestimmung für die Chronologiekritik
206 Gunnar Heinsohn: Padua ohne 297 Jahre zwischen 602
und 899
210 Heribert Illig: Köln im Frühdatierungsfieber.
Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser?
218 Heribert Illig / Peter Mikolasch: Von der unergründlichen
Wahrheit. Amerika und Amerigo Vespucci
237 Heribert Illig: Giorgione als Ausnahme-Astronom.
Franz Keim entdeckt den Entdecker der Jupitermonde
241 Werner Frank: Die Korrektur des Mondjahres (aequatio
lunaris) in der Gregorianischen Kalenderreform
247 Werner Beneken: Die zwei Variablen einer Eklipse.
Korrektur und Nachtrag

ISSN 0947-7233

haj : 2. Juni : "Standortbestimmung" Ganz so leicht ist der gegenwärtige Standort der Phantomzeitanhänger nun doch nicht zu bestimmen:… Weiter ...

25. April 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Die Streichung der polnischen ‘Karolinger’

Adam Naruszewiczs bereits 1780 erfolgte Eliminierung der lechiadischen und lescidischen Könige aus Polens Frühmittelalter

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 1/2003)

I.

Polens quellengesicherte Geschichte beginnt mit dem Piasten Mieszko I. (Mesco, Mieczyslaw). Dieser wohl 921 geborene Mann aus dem Stamme der – um Gnesen siedelnden – Polanen wird um 963/65 Herzog, nimmt 966 das Christentum an und leistet 986 Kaiser Otto III. den Vasalleneid. Im Jahre 990 übergibt er die Regierung an seinen Sohn Boleslaw Chobry (Vater von Mieszko II.).

Die polnischen Historiker räumen für die Geschichte Polens ein paar dunkle Jahrzehnte zwischen 920 und Mieszkos Taufe im Jahre 966 freimütig ein. Früheste Fundamente kleiner Rundkapellen (Krakau, Giecz) verweisen auf Christen bereits kurze Zeit vor diesem frommen Akt. Vor 920 jedoch – und das gilt für alle Gelehrten des Landes – befindet man sich in der Vorgeschichte Polens, also in einer Zeit, für die es polnische Texte, Münzen, Bauten oder Könige noch nicht gibt. Während ein paar Kilometer weiter westlich Fürsten- und Königsgeschlechter schon Jahrhunderte früher in Blüte stehen, bescheidet man sich in Polen mit einem durch nichts zu erleuchtenden dunklen Zeitalter, aus dem erst Mieszkos Vater kurz vor 920 mühsam herausfindet. Sein Name ist nicht gesichert. Er könnte Ziemomisius/Siemomysl geheißen haben.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Schwedens ausgemusterte Karle, Polens noch früherer Königsverlust : 5. Juni : [...] Blaschke, Karlheinz (2004): Über Wahrheit und Spekulationen. Ein Leserbrief; in: Der Sonntag, Nr. 16/2004 vom 18. April E.B. =… Weiter ...

14. April 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: zam

Über ein Problem bei Tabari

von Zainab Angelika Müller

Die Datierung und Zuverlässigkeit der Tabari-Bücher ist bei verschiedenen ZS-Autoren aus diversen Gründen umstritten [vgl. Illigs Antwort an A. Birken in 3-2002, 518, mit entspr. Lit.hinweisen].

In einem Zeitschriftenbeitrag von Heribert Horst „Zur Überlieferung im Korankommentar at-Tabaris“ aus dem Jahre 1953 fand ich ein weiteres mit Tabari verbundenes Problem, welches ich kurz vorstelle und ihm einige Fragen und Vorschlägen zur Chronologie des Islam anschließe.

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zam : 22. Oktober : Bezüglich der Hiĝra-Datierungen soll hier auf eine wichtige Entdeckung von Illig hingewiesen werden (in Zeitensprünge 2-2010, 450 ff.):… Weiter ...

9. April 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Frühmittelalter, Zeitensprünge

eingestellt von: HI

Köln im Frühdatierungsfieber – Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser?

von Heribert Illig (Vorabveröffentlichung aus Zeitensprünge 01/2008 – aus aktuellem Anlass)

Wer in Köln vom Rathaus zur Mikwe geht, wird Stefan Kraus‘ Ausdruck „verhübschte Nachkriegsbrache“ für den heutigen Rathausplatz gerne zustimmen: ein jammervoll gebliebenes Kriegsresultat.

Wer in die Vergangenheit zurückblickt, findet hier die älteste und im 13./14. Jh. die größte jüdische Gemeinde Deutschlands. Urkundlich bereits für 321 erwähnt (das zweite Mal allerdings erst 1012 [Dietmar/Trier 82]), dürften hier ab 1000 nacheinander vier Synagogenbauten errichtet worden sein, bis die Juden 1424 endgültig aus ihrem Viertel vertrieben worden sind. Derzeit ist man dabei, die jüngste dieser Synagogen, wohl vom Ende des 14. Jh., freizulegen. Nur das benachbarte Tauchbad (Mikwe), ist seit Jahrzehnten wieder zugänglich. Nun soll auf fast 7.000 qm die Archäologische Zone errichtet werden, in der die Fundamente von Synagoge, jüdischen Wohnhäusern und Hospital besichtigt werden können. Und darüber soll ein Haus der jüdischen Kultur entstehen, das sich U-förmig um Synagogenfundament und Mikwe legt und die größte Judaika-Sammlung in Deutschland zeigen soll. Projektleiter Sven Schütte möchte obendrein ein Museum für die archäologischen Funde.

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ao : 9. April : Vielleicht könnte die Phantomzeitthese hier "vermitteln", kommen sich doch die beiden Kontrahenten bei einer Streichung von ca. 300 Jahren deutlich… Weiter ...
jb : 10. April : Kaum winkt einer mit Euroscheinen und - zack - werden in einer konzertierten Aktion von Politik und Wissenschaft Gebäude um… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2008/01 : 21. Mai : [...] Heribert Illig: Köln im Frühdatierungsfieber. Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser? [...] Weiter ...

5. April 2008                     Kategorie(n): Sonstiges

eingestellt von: admin

Ein Besuch in Freising – mit Hans Constantin Faußner

Am 1. Mai wollen wir, d.h. einige Zeitenspringer (zur Zeit: Heribert Illig, Susanne Fuder, Gerhard Anwander, Marianne Koch und Andreas Otte), in Freising einfallen. Es besteht neben Besichtigungsaktivitäten die Möglichkeit, sich dort mit dem bekannten Rechtshistoriker Hans Constantin “Wibald” Faußner zu treffen. Teile des “Westwerks” des Freisinger Doms sind nach Faußners Meinung römischen Ursprungs.

Zur Zeit gibt es die folgende Planung:

30. April: Anreise für die Nordlichter, Übernachtung in Pfaffenhofen-Eberstetten (Hotel-Gasthof Müller, Schweitenkirchener Str. 3, 85276 Pfaffenhofen-Eberstetten, Telefon: 08441/84856)
1. Mai:

  • Besichtigung Freisinger Dom: 11.00 Uhr
  • Gegen 13.00 Einkehr in eine Gastwirtschaft/Hotel zum Essen fassen
  • Nach dem Essen stellt sich H.C. Faußner den Fragen und diskutiert
  • Kaffee anschließend
  • Gegen 17.00 Ende
  • “Kamingespräch” Hotel-Gasthof Müller

2. Mai:

  • Besichtigungen rund um Freising:
    • Villa Rustica in Niederndorf
    • Bernstorf (Mykene-Funde)
    • Petersberg bei Erdweg/Dachau
  • Quartierverlagerung nach Gräfelfing (Hotel Würmtaler Gästehaus, Rottenbucher Strasse 55, 82166 Gräfelfing-München, Tel: +49 (0)89 8545056)

3. Mai:

  • Besichtigungen rund um München:
    • Reismühle Gauting
    • Karlsberg/burg bei Starnberg/Leutstetten
    • Villa Rustica bei Starnberg/Leutstetten
    • Kloster Andechs

4. Mai:

  • Besichtigungen in München:
    • Residenz
    • Archäologisches Museum
  • Abreise

Die detailierte Planung läuft noch. Interessenten melden sich wie üblich bei admin@fantomzeit.de.

28. März 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

eingestellt von: zam

Der Krieger Abu Bakr

von Zainab Angelika Müller

Eine Klärung der frühen islamischen Geschichte kommt an den ersten vier Kalifen nach Muhammed nicht vorbei. Die Überlieferung über sie beginnt in der offiziellen Geschichtsschreibung (ebenso wie jene über Muhammad) erst ca. 150 nach ihrem Tod.

Was hat es mit ihnen auf sich, waren sie bedeutungslose kleine Stammesfürsten, an die man sich erst später erinnerte, als „islamische Geschichte“ gebraucht wurde? Lebten diese vier Kalifen tatsächlich? Und wenn ja, in der angegebenen Reihenfolge?

Weiter … »

haj : 7. April : "Wer war Abu Bakr, in welche Zeit gehören die mit ihm verbundenen Ereignisse, sofern sie einen wahren Kern enthalten?"… Weiter ...
zam : 27. Februar : Da ich Herwig Brätz Etymologien nicht nachvollziehen kann und seine Idee, dass alles, was mythologisch auf Sternkarten abgebildet ist, auch… Weiter ...
zam : 27. Februar : Die Zitate stammen (außer Illig, VFG 5-1993) aus: Ekkehard Eickhoff : Seekrieg und Seepolitik zwischen Islam und Abendland (650-1040);… Weiter ...
"Sie [die Quellenkritik] prüft erinnerungskritisch den Quellenwert und die Tragweite der Aussagen. Gedächtniszeugnisse, mithin die meisten erzählenden Quellen, sind also in Hinblick auf ihre faktizistischen Aussagen grundsätzlich mit Skepsis, nicht mit vorauseilendem Vertrauen zu benutzen; denn jedes ist in jedem Fall, wenn auch in unbekanntem Umfang und mit nicht verifizierten Aussagen, als sachlich falsch zu betrachten, obgleich es auch Zutreffendes tradiert." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S.368]