Noch unchristlich oder schon Phantomzeit? (Trier III)
von Karl-Heinz Lewin (überarbeitet aus Zeitensprünge 1/2012)
In „2.000 Jahre Trier – was blieb übrig?“ [L. 2006] zählte ich die Nennungen von Baudaten und Grabungsbefunden in der Denkmaltopographie der Trierer Altstadt [STA]. Funde, die dem 7. bis 9. Jh. zugeschrieben wurden, sind äußerst rar.
Fortschreibung der Baudatennennungen
Ende 2010 konnte ich endlich den zweiten Band der Trierer Denkmaltopographie [STS] erwerben, der den übrigen Teil des heutigen Stadtkreises Trier behandelt, in dem sich zwei Drittel des ehemaligen römischen Stadtgebietes befanden. Doppelnennungen ignorierte ich nur dann, wenn sie unmittelbar hintereinander standen, und urkundliche Nennungen erfasste ich genauso wie solche, die durch Münzfunde oder dendrochronologisch datiert wurden oder bei denen die zu Grunde liegende Datierungsmethode nicht erkennbar war. Das Ergebnis beider Auswertungen ist in dem abgebildeten Diagramm wiedergegeben.
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