Fiktion Mittelalter Band 1
Das erfundene Mittelaltervon Heribert Illig Hat Karl der Große je gelebt? Sein aufregender Schluß klingt unglaublich: Knapp 300 Jahre europäischer Geschichtsschreibung wurden nachträglich eingefügt. Karl der Große hat nie gelebt, seine Biographie ist erfunden! Selbiges gilt für mehrere Dutzend Kaiser und Päpste. Der ‘Klassiker’ für die Phantomzeit im frühen Mittelalter. 10. Auflage 2009 (insgesamt 21. Auflage) |
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Fantomzeit
Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?
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Das Monogramm Karls ‘des Einfältigen’ (+923) ist identisch mit demjenigen Karls ‘des Großen’ (748?-814?). Nicht zu unterscheiden sind auch die Münzen beider Herrscher.
"Not less interesting to me will be an understanding of the psychological causes that led the great majority of investigators to deny, for many years, the existence of regular deviations of the 14C values, so-called ‘wiggles’ from a smooth line, and the fact that a clearly defined spectrum existed. How was it possible that many, in fact the great majority of workers, for nearly 20 years – from before 1970 until close to 1990 – did not recognize the existence of a time spectrum? In general, wiggles were considered non-existent or rare phenomena. There must have been a psychological reason – perhaps the ‘beauty of the smooth line’ or the work of a powerful lobby? In any case, the importance of psychological effects cannot be denied. For this reason, it seems safer if measurement and evaluation of results are not done by one and the same person."
[H. E. Suess Radiocarbon After Four Decades: An Interdisciplinary Perspective / R. E. Taylor … eds. – New York; Heidelberg: Springer, 1992]
"…Dies um so mehr, als bei einer zunehmenden Technisierung, der Ausbildung monströser, mehr und mehr auch anonymer Institutionen mit dem Gehabe von Monopolbesitzern und exklusiver Rechtsstellungen (und Rechtsanmaßungen) der allgemeine und wissenschaftliche Gebrauch erschwert wird und der interessierte Laie, der noch immer rein zahlenmäßig die stärkste Gruppe der Materialzulieferer wie auch der ‘Forschungskonsumenten’ darstellt, vollkommen überfordert wird." [Aus dem Vorwort zu E. Hollstein: Mitteleuropäische Eichenchronologie, Mainz 1980]
