Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

19. Mai 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen

Für einen Fantomzeitler nicht ganz Überraschendes berichtet heute (19.5.2010) der Spiegel:

Ein Jahrhundert-Geheimnis bleibt bis auf Weiteres ungelöst: Archäologen haben drei Jahre lang im Aachener Dom nach dem Grab Karls des Großen gesucht – ohne Erfolg.

Aachen – Es ist schon seltsam: Sogar Hunde bekommen manchmal Gedenksteine, wenn sie unter die Erde kommen. Nicht so Karl der Große, der im Jahr 747 oder 748 zur Welt kam und 814 starb. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes, sein Dom in Aachen als die Wiege Europas – und doch soll er nach seinem Tod einfach nur verscharrt worden sein?

Das kann man in seiner Heimatstadt Aachen nicht glauben. Drei Jahre lang haben Archäologen noch einmal im Aachener Dom gesucht. Doch jetzt haben sie aufgegeben: kein Grab, keine Sensation.

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Die Sensation des tatsächlichen Grabfundes war schon für Mitte Juli
vorangekündigt (Aachener Nachrichten vom 26.11.2009, so vermerkt in den ZS 1/2010, S. 257-258). Nun macht man schon frühzeitig einen Rückzieher. Aber natürlich wird weiter gesucht … Prinzip Hoffnung … Dabei ist die Erklärung für das Nichtvorhandensein des Grabes so einfach

16. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

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Fehler und Fälschung

Ein Fund von Werner Thiel

An der Universität Münster findet im ZfW (Zentrum für Wissenschaftstheorue) eine Ringvorlesung im Sommersemester 2010 statt mit dem Titel:

Fehler und Fälschung

Zu Phänomen und Funktion des Unwahren in den Wissenschaften

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ao : 16. Mai : Gerade der letzte Vortrag ist besonders interessant, war doch Thomas Terberger einer der Forscher (Hinweis von HI), die mit ihren… Weiter ...

15. Mai 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Medieninteresse

Nachdem einige Jahre das externe Interesse an der Fantzomzeitthese relativ gering war, ist seit letztem Jahr wieder ein deutlicher Anstieg zu vermerken, der sich in Form von aktuellen Zeitungsbeiträgen und Interviews äußert, mal positiv, mal negativ. Es ist ein neuerliches Interesse an der These spürbar.

Im März 2009 wurde die These z.B. ausführlich auf Radio Orange vorgestellt. Im November 2009 war die Welt um ein  Portät bemüht, auf das Gunnar Heinsohn mit eimem offenen Leserbrief antwortete.

Als aktuelles Beispiel ist ein ganzseitiger Beitrag in der Münchner Abendzeitung vom 11.05.2010 zu vermelden.

Es gibt aber auch kleinere Beiträge, wie z.B. in der Zeit-Zeitung.

Desweiteren läuft die Diskussion im Forum Grenzwissenschaften noch immer (inzwischen 139 Seiten).

emma : 15. Mai : Im AZ-Artikel hat sich bei Papst Sylvester ein Druckfehler eingeschlichen. Es geht natürlich um Sylvester II., Gerbert… Weiter ...

14. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

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Antiker Alleskleber

Wissenschaftler entdeckten antiken Alleskleber in einem römischen Paradehelm:

http://www.welt.de/wissenschaft/article1428652/Deutsche_entdecken_antiken_Superkleber.html

(Fund von Zainab Angelika Müller)

Glasreiniger : 14. Mai : Wobei der Umstand, daß dieser Kleber auch am Kölner Dreikönigsschrein verwendet worden sein soll, ja interessante Fragen aufwirft.… Weiter ...
zam : 19. Mai : Der verwunderliche Satz lautet: "Unerklärlicherweise sei der heute vergessene Klebstoff in ähnlicher Zusammensetzung im 12. Jahrhundert auch für den… Weiter ...
Herz_aus_Stahl : 21. Mai : ich will ja nicht meckern, aber ist der Artikel nicht was alt? Ich kann mich nämlich noch daran erinnern als… Weiter ...

5. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

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Safari zur Ur-Hessin

Am 29.4.2010 erschien in der Frankfurter Rundschau ein Artikel über die “Dame von Kelsterbach”, die erste Hessin: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=2592957&.

In das Geschehen verstrickt ist ein alter Bekannter der Zeitensprünge-Leser: Prof. Dr. Reiner Protsch von Zieten am ehemaligen „Institut der Anthropologie und Humangenetik für Biologen“ der Universität Frankfurt.

Mit den Worten von Thomas Ristow, dem Finder des Beitrags:

Nachdem Prof. Protsch v. Z. die “Dame von Kelsterbach” hat verschwinden (verscherbelt?) lassen, wird sie von einem Hattersheimer Heimatforscher gesucht.

Er findet den Schädel zwar nicht; dafür beseitigt er quasi nebenbei letzte Zweifel an der Protsch´en Datierung des Fundes. So dass selbst der Leiter der Sektion Paläoanthropologie im Senckenberg-Museum glaubt, dass das Alter “doch stimmen könnte”.

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"Ein Erinnerungszeugnis beweist somit nichts, sondern verlangt nach dem Beweis (nicht der bloßen Annahme) der Glaubwürdigkeit jeder einzelnen seiner Faktenbehauptungen. Es wird erst dann interpretationsfähig, wenn das Verhältnis der angesprochenen Fakten und deren Modulation abgeklärt ist." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S. 368]