Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

30. April 2010                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2010/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 22, Heft 1, April 2010

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3 Editorial
4 Otte, Andreas: mantis-verlag.de – runderneuert
7 Heinsohn, Gunnar: Dreimal verbrannt: Schahr-e Suchte im
Sistan-Becken
18 Weissgerber, Klaus: Die frühen Pharaonen III
44 Illig, Heribert: Chronologie – die Schande der Ägyptologen.
Zur Ehrenrettung von August Knötel
52 Weissgerber: War Tutanchamun ein Inzest-Kind? Erste
Bemerkungen zu einer neuen These
65 Ernst, Otto: Zu den DNA-Analysen an Mumien aus der
Amarna-Zeit [und eine Ergänzung durch HI]
69 Friedrich, Volker: Der Stern von Bethlehem. Himmelsereignisse
des 4. Jahrhunderts untermauern Illigs Phantomzeit
96 Illig: Weihnachten und Ostern – ihre heutigen Datierungen.
Eine Hilfestellung
99 Beaufort, Jan: Eine Sonnenfinsternis Theons von Alexandria.
Vom Umgang mit antiken Finsternisberichten
109 Illig: Bayern unter den Römern. Eine Rezension
116 Glahn, Alexander: Die Besiedlung Britanniens durch
Germanen
137 Laszlo, Renate: Der ehrwürdige Beda und der heilige
Cuthbert
163 Illig: Beda multiplicabilis: Ein Wissenschaftler des 11. Jh.
als Sammelbegriff
169 Weissgerber: Zur jüngsten Islam- und England-Diskussion.
Persönliche Bemerkungen
177 Meisegeier, Michael: Phantomzeitliche und phantomzeitnahe
Bauten in Thüringen und Sachsen-Anhalt.
198 Illig: Jubiläum: Zehn Jahre Warten auf Schütte. Eine
Würdigung
209 Otte: Bischof Meinwerk. Gedanken im Umfeld einer
Ausstellung
218 Illig: Fomenko und die Folgen. Pompeji als Beispiel für
historisches Freibeutertum
235 Amann, Peter: Das Ries – Impakt oder doch Gas?
247 Altinger, Florent: Bei der Küstenforschung: Anzeichen
einer Katastrophe ohne Auslöser ?
254 Ein Leserbrief und bunte Vielfalt

ISSN 0947-7233

27. April 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt

Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Abendlandes

von Heribert Illig (aus Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 2/1994)

Die Überschrift könnte auch lauten: Wie man Lawinen auslöst. Da bringt 1993 ein Regionalteil der Süddeutschen Zeitung einen beiläufigen Artikel aus Anlaß eines alljährlichen kirchlichen Feiertages, der die brisante Frage aufwirft, ob einer der größten Heiligen der Christenheit überhaupt gelebt habe [Reichold]. Da meine Rückfragen nach Literatur buchstäblich auf der Strecke bleiben, verfasse ich eine Kommentierung, in der ich auf noch sehr dünnem Boden den geschichtlichen Tod des zweiten “Vater des Abendlandes” nahelege [Illig 1993].
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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1994/02 : 27. April : [...] Heribert Illig: Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt. Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Aben... [...] Weiter ...
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emma : 28. April : Unter http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2010/01/Interview-Fried?page=4 hat Johannes Fried die Erfindung des Benedikt von Nursia ebenfalls ins Gespräch gebracht. Hier noch beiläufig um… Weiter ...

27. April 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter

eingestellt von: ao

Johannes Fried: Benedikt gab es nicht

Am 16.4.2010 (ein Fund von Zainab Angelika Müller) erschien auf Zeit-Online ein Interview von Christian Stass mit dem Historiker Johannes Fried unter dem Titel: Benedikt gab es nicht. Johannes Fried berichtet über seine These, dass Benedikt von Nursia eine Kunstfigur ist und die Berichte über ihn Fälschungen späterer Zeiten sind.

Unwillkürlich fragt man sich: Was macht das Thema nach 15 Jahren wieder interessant, denn eigentlich ist es schon länger “kalter Kaffee”? So war das Thema des erfundenen Benedikt zumindest bereits in Frieds Buch “Schleier der Erinnerung” von 2004 enthalten. Fried selbst bezieht sich auf ein Buch von Francis Clark von 1987, auf dass er 1995 aufmerksam wurde.

Schon vor 1995 und Fried haben sich auch andere unter Bezug auf Clark mit Benedikt beschäftigt, so z.B. Heribert Illig, der dann auch gleich den Schritt machte, Benedikt als eine Erfindung zu deklarieren:

– Illig, Heribert (1993): Das Ende des Heiligen Benedikt? Der andere ‘Vater des Abendlandes’ wird auch fiktiv; in Zeitensprünge 2/93, Seite 23-28

– Illig, Heribert (1994): Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt? Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Abendlandes; in Zeitensprünge 2/94, Seite 20-39

1995 ist aber auch das Jahr in dem sich Johannes Fried erstmals öffentlich mit der Phantomzeitthese beschäftigt hat (Festvortrag).

Es darf über die Hintergründe dieser Aufwärmaktion spekuliert werden …

jb : 27. April : Christian Staas, der Chefredakteur von ZEIT GESCHICHTE, hat das Interview geführt. Vermutlich hat Fried die Geschichte… Weiter ...
ao : 27. April : Fällig ist jetzt auf jeden Fall die Netzveröffentlichung von Illigs Benedikt-Artikel. Das denke… Weiter ...
zam : 28. April : Stimmt, jb, es gibt keinen Grund sich über Fried aufzuregen. Ebenso wenig einen, sich über solche Texte eines Historikers zu… Weiter ...

23. April 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

The Christian Era Is Too Long

by Heribert Illig

[This is an English translation from April 1991 by Birgit Liesching of the first article on the medieval phantom time published in Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1/1991, also available in German on this website.]

The quintessence of this article is as simple as it is far-reaching:

Between the time of Caesar and Modern Times, our chronology carries about 350 years too many.

This discovery results from a simple calculation and the vain attempts of earlier scholars to change their wrong result to a right one. The Gregorian Calendar continues the Julian; our calendar1, therefore, links Antiquity and Modern Times, it includes the Roman Imperial Era as well as the entire Middle Ages. If the new calendar has been erroneously grafted on to the old one, then all dates and synchronisms between the time of Caesar and the Early Renaissance will have to be reviewed.
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emma : 25. April : Wie bekannt ist die Fantomzeitthese eigentlich im nicht deutschsprachigen Raum? Wie bekannt ist Illig? Wurde noch mehr von und zu… Weiter ...
ao : 25. April : Es gibt ein paar wenige englischsprachige uns bekannte Texte, die wir unter Welcome aboard verlinkt haben. Ansonsten ist ziemliche Sendepause,… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Welcome Aboard! : 18. September : [...] Heribert Illig (1991): The Christian era is too long [...] Weiter ...

10. April 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Venus immer noch geologisch aktiv

Die ESA-Sonde Venus-Express entdeckt aktive Vulkane auf der Venus

Wer sagt’s denn: http://www.esa.int/SPECIALS/Venus_Express/SEMUKVZNK7G_0.html. Eine späte Bestätigung für Velikovskys Thesen?

Merkwürdige Bemerkung im Text: “They estimate that the flows are possibly as geologically recent as 2 500 000 years – and likely much less, possibly even currently active.” Rezent, aber doch 2.500.000 Jahre alt, und zugleich viel weniger, vielleicht sogar noch heute … Der offizielle Bericht in Science sagt etwas anderes: “We estimate the flows to be younger than 250 ky, and probably much younger, indicating that Venus is actively resurfacing.” Die ESA-Seite macht aus 250.000 Jahren mal eben so 2,5 Millionen, vermutlich damit ja niemand auf die Idee kommt, dass … siehe oben.

Herz_aus_Stahl : 25. April : http://video.google.com/videoplay?docid=6229135744841359869# Weiter ...
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"…Dies um so mehr, als bei einer zunehmenden Technisierung, der Ausbildung monströser, mehr und mehr auch anonymer Institutionen mit dem Gehabe von Monopolbesitzern und exklusiver Rechtsstellungen (und Rechtsanmaßungen) der allgemeine und wissenschaftliche Gebrauch erschwert wird und der interessierte Laie, der noch immer rein zahlenmäßig die stärkste Gruppe der Materialzulieferer wie auch der ‘Forschungskonsumenten’ darstellt, vollkommen überfordert wird." [Aus dem Vorwort zu E. Hollstein: Mitteleuropäische Eichenchronologie, Mainz 1980]