Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

28. August 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

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Neuausgabe von Paul Höfers “Die Varusschlacht”

Passend zum Beitrag “Paul Höfer: Die Varusschlacht. Eine reichlich verspätete Rezension” in den Zeitensprüngen 2/2009 ist nun auch die Neuausgabe des Buches “Die Varusschlacht. Ihr Verlauf und ihr Schauplatz” von Paul Höfer erschienen.

Weitere Details finden sich unter http://www.logistik-des-varus.de/?p=181.

28. August 2009                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2009/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 21, Heft 2, August 2009

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259 Editorial
260 Heribert Illig: Räder · Wagen · Wege. Scheibenrad,
Speichenrad und Streitwagen
276 Volker Heinitz: Kreisgrabenanlagen in Sachsen-
Anhalt
285 Klaus Weissgerber Die frühen Pharaonen I (Aegyp-
tiaca XV)
312 Werner Benecken: Stab · Faden · Lehm. Die
Entstehung antiker Ornamente
354 Andreas Otte: Varianische Variationen
362 A. Otte: Paul Höfer: Die Varusschlacht. Eine reichlich
verspätete Rezension
369 V. Friedrich / W. Nöller / K.A. Seel: Das Römerlager
im unterfränkischen Kronungen. Örtlichkeit und
Rechtslage
374 Z. A. Müller: Zur Identität der „Arianer“ (Teil I)
398 K. Weissgerber: Mekka, Muhammad und Ali.
Chronologische Überlegungen (Islamica VII)
428 Renate Laszlo: Der englische Chronist Æthelweard.
Neues über die Phantomzeit
452 Gunnar Heinsohn: Italien bis zum Stiefelabsatz: Das
Salento ohne Frühmittelalter
469 Rolf Legler: Replik auf Illig: Fehlende Kreuzgänge …
473 H. IIlig: Aachen im Glück? Köln · Rowley · P.M. ·
Legler · Osnabrück
488 H. Illig: Hat es sich ausgeprotscht? Eine fast surreale
Szene
492 H. Illig: Abschied vom Darwinismus. Seit Jahrzehnten
erwartet: Joachim Bauers Ansatz
499 H. Illig: Dacqués Erdzeitalter, achtzig Jahre später.
Aktualismus und Katastrophismus
509 Funde, Befunde und Interpretationen
515 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

26. August 2009                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Eine Sonnenfinsternis des Theon von Alexandria

Vom Umgang mit antiken Finsternisberichten ohne die Prämisse der traditionellen Mittelalterchronologie

von Jan Beaufort

Im Gästebuch der Seite Radikalkritik von Hermann Detering führt der Leser Dr. Wirth gegen die Fantomzeitthese ein Argument von Franz Krojer ins Feld. Weil das Gästebuch einer Webseite, die ganz anderen Themen gewidmet ist, für die hier zu führende Diskussion nicht der geeignete Ort ist, beantworte ich den Einwand an dieser Stelle.

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Laitein1 : 27. August : mich würde interessieren, in welchen bereichen sich illigs these bisher bewährt hat. Weiter ...
jb : 29. August : Im Szientologen-Lexikon Eso-Watch ist zu lesen: "Illigs Thesen zur Chronologie des Mittelalters, die er als Phantomzeittheorie (oder… Weiter ...
Laitein1 : 30. August : Die Antwort ist mir dann doch ein wenig zu pauschal. Die Überlieferungslücken sind in meinen Augen zum einen gar nicht… Weiter ...

15. August 2009                     Kategorie(n): Sonstiges

eingestellt von: ao

Kritische Dendrochronologie III

von Andreas Otte

Das Thema “Naturwissenschaftliche Datierungsmethoden” begleitet die Chronologie-Kritik von Beginn an. Die Beschäftigung mit diesem Thema hat zwei Seiten: Einerseits sind es Gegner der alternativen chronologischen Ansätze, die immer wieder und immer noch der Meinung sind, mit Hilfe dieser Datierungsmethoden chronologiekritische Thesen und Theorien widerlegen zu können, und andererseits sind es Chronologie-Kritiker selbst, die gelegentlich der Versuchung verfallen, mit Hilfe dieser Methoden erzielte Ergebnisse zu verwenden oder gar diese Methoden für einen “Beweis” einer chronologiekritischen These oder Theorie nutzen zu wollen.

Die Neu-Veröffentlichung des C14-Crashkurs dient der Vorbereitung dieser Bemerkungen, damit nicht immer wieder die Grundlagen der Kritik der C14-Methode und der Dendrochronologie wiederholt werden müssen. Wichtige Ergebnisse sind insbesondere:
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admin : 22. August : Hier ein kleiner Erlebnisbericht aus England (Nord-Irland) zum Thema "Veröffentlichung von Dendro-Daten": http://www.informath.org/apprise/a3900.htm Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Kritische Dendrochronologie IV : 3. März : [...] dadurch die Dendrochronologie als Wissenschaft bis auf weiteres disqualifiziert. Auf die anderen methodischen Probleme soll hier daher gar nicht… Weiter ...
admin : 22. April : Inzwischen ist hier ein Erfolg zu verbuchen. Die Universität musste die Dendro-Daten herausgeben. Details gibt es unter dem Link:… Weiter ...

7. August 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Weltrekord für Ulrich Voigt

Dr. Ulrich Voigt, dem schon unsere vorige Fundsache gewidmet war, ist ein Zeitensprünge-Autor mit eigenen Ansichten. Als einer der wenigen aus unserem Kreis lehnt er seit Jahren Illigs Phantomzeitthese ab mit dem Argument, dass sie sich komputistisch widerlegen ließe. Voigt ist aber nicht nur ein ausgezeichneter Kenner der Geschichte der Komputistik, er ist auch ein Könner in einem etwas ungewöhnlichen Bereich: der Mnemotechnik. Hier hielt er bereits den Weltrekord in der Disziplin “Pi-Permutation”. Bei der “Pi-Permutation” geht es darum, möglichst schnell die ersten 100 Nachkommazahlen von Pi in zufällig abgefragter Reihenfolge anzugeben. Voigt hatte das schon einmal in unglaublichen 48,43 Sekunden geschafft. Am Rande der Deutschen Gedächtnismeisterschaften gelang es nun dem pensionierten Oberstudienrat (Jahrgang 1941), diesen Rekord um mehr als vier Sekunden zu verbessern: http://www.abendblatt.de/hamburg/article1121146/Pi-Permutation-Hamburger-holt-Weltrekord.html.

(Ergänzung am 9.8.2009: Ulrich Voigt ist Gründer des Likanas Verlags für Mnemotechnik. In dem Buch Esels Welt. Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorrayne vertritt er eine Ansicht über den Fortschritt in der Gedächtniskunst, mit der er sich von den vorliegenden universitären Ansichten stark unterscheidet. Sein besonderes Interesse als Mnemotechniker gilt ungeordneten Mengen von Informationen, wofür er neue mnemotechnische Methoden entwickelt hat. Die Pi-Permutation ist eine Anwendung dieser Methoden.
In dem Buch Das Jahr im Kopf. Kalender und Mnemotechnik führt Voigt eine umfassende Mnemotechnik des Wochentags, des Osterdatums, des jüdischen Jahresanfangs und des astronomischen Frühlingsvollmonds vor, incl. mathematischer Neuerungen und detaillierter mnemotechnischer Phantasiegeschichten. Da er der Ansicht ist, dass mentale Beherrschbarkeit ein Gedanke ist, der bei der Konstruktion von Kalendern im allgemeinen und  von Ostertafeln im besonderen eine Rolle spielte, ist hier eine Verbindung gegeben zwischen seinem Interese an Mnemotechnik und seinem Interesse an Grundlagen der christlichen Chronologie.)

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Komputistisches : 22. Dezember : [...] fürs Kopfrechnen geeignet sein mussten. Siehe zu Voigt auch die Fundsachen Das Jahr im Kopf und Weltrekord für Ulrich… Weiter ...

2. August 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Sonstiges, Zeitensprünge

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C14-Crashkurs

Warum wir mit C14-Methode und Dendrochronologie nicht absolutdatieren können

von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz (aus Zeitensprünge 2/2003)

1. Einleitung

Mit diesem Artikel möchten wir die Kritik der Radiokarbonmethode wiederbeleben, denn noch immer werden chronologische Aussagen mit Radiokarbondaten begründet. Erneut arbeiten wir die Probleme sowohl der Radiokarbonmethode als auch der Dendrochronologie heraus und zeigen auf, wie gering der Spielraum für Datierungen mit Hilfe dieser beiden Methoden tatsächlich ist – ein Crash-Kursus in Sachen »C14-Crash«. Seitenangaben wie [177/164] verweisen auf die beiden Auflagen unseres Buches [11997/22000].

Zuerst betrachten wir das Wesen und die Aufgabe der Dendrochronologie. Dass sie ihre Baumringfolgen in sicherer Weise nur mit Hilfe anderer Datierungsmethoden verlängern kann, ist eine ganz entscheidende Randbedingung ihrer Arbeit. Diese Hilfe hat sich die Dendrochronologie insbesondere von der Radiokarbonmethode (im folgenden als C14-Methode bezeichnet) geholt (Bild 1). Kommt die C14-Methode ihrerseits ohne weitere Hilfe zu naturwissenschaftlich begründeten Datierungen? Nein, auch die C14-Methode ist auf andere Datierungsmethoden angewiesen, um selbst datieren zu können. Diese Hilfe erhoffte sie sich ausgerechnet von der Dendrochronologie (Bild 2, für eine graphische Veranschaulichung dieser zirkulären Beziehung siehe [162/150]).

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2003/02 : 2. August : [...] Chr. Blöss / H.-U. Niemitz: C14-Crashkurs. Warum wir mit C14-Methode und Dendrochronologie nicht ab... [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Kritische Dendrochronologie III : 15. August : [...] Neu-Veröffentlichung des C14-Crashkurs dient der Vorbereitung dieser Bemerkungen, damit nicht immer wieder die Grundlagen der Kritik der [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Fantomfluss (updated) : 1. April : [...] kennen das zur Genüge. “C14-Jahre” entsprechen nicht den wirklichen Jahren (Blöss/Niemitz), Dendrochronologen haben ihre frühmittelalterlichen Baumreihen auseinander gerissen (Otte)… Weiter ...
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"Für die Zeitstellung der fränkischen Keramik aus den Kaiserthermen haben die Fundumstände keine nennenswerten Anhaltspunkte ergeben, sie ließen lediglich in einzelnen Funden erkennen, dass die fränkische Keramik sich an die letzten römischen Formen anschließt; in welchem Zeitabstand sie diesen folgt, ob unmittelbar anschließend oder durch Jahrhunderte [sic!] getrennt, bleibt durchaus unentschieden"
[Ludwig Hussomg in ‘Die Trierer Kaiserthermen’, posthum 1972, S. 99]