Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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30. August 2007                     Kategorie(n): Fundsachen

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Vom Steinbeil zum Pantheon

Martin Kerner

Steinbeil

Kulturgeschichte der Kalendarik

Steinbeile der Salzmünder Kultur tragen die Symbole der frühen Kalendarik. Mond, Sonne und Venus bilden das komplexe System des olympischen Zyklus. Dabei zeigt das Beil den Beginn der Schrift auf Kerbhölzern in Mitteleuropa an und der Goldhut war die Rechentabelle des Systems.

Die Erfindung des bronzenen Planetariums von Gurzelen BE mit seiner zentralen Lochscheibe als Datenspeicher und einer Schar von konzentrischen Ringen mit den Teilungen der Kalenderperioden veränderte die Situation grundlegend. Steinbeil und Kerbholz werden überflüssig, ebenso der Goldhut durch den Übergang zum luni-solaren Kalender, der eine erste Kalenderreform verursacht. Sie erreicht ihren Höhepunkt im Bronze-Kalender von Coligny und endet mit der Julianischen Kalenderreform und den Bau des Pantheons, dem Goldhut von Rom.

1. Auflage 2007
197 Seiten, ca. 55 Abb., Hardcover
ISBN 3-928852-33-7

30. August 2007                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2007/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 19, Heft 2, August 2007

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243 Editorial
245 Fabian Fritzsche: Eine ‘Geburtstagsapotheose’
247 Heribert Illig: Istrianisches als Jahrestreffensurrogat
272 Gunnar Heinsohn: Gleichsetzungen aus der stratigraphischen
Wiederherstellung der Alten Geschichte
276 Martin Kerner: Das Steinbeil von Günserode
279 Klaus Weissgerber: Zwischen Echnaton und Kambyses (III)
(Aegyptiaca VII/3)
300 K. Weissgerber: Bemerkungen zur Amarna-Problematik
(Aegyptiaca VIII)
315 Werner Frank: Konstantin der Große in Trier. Eindrücke bei
Rundgang und Katalogstudium
317 Jan Beaufort: Wer erfindet historische Zeit? Überlegungen zum
Motiv der mittelalterlichen Zeitfälschung
333 Andreas Otte: Zoltán Hunnivári: The Hungarian Calendar
341 H. Illig: St. Pantaleon – vier Rekorde fürs Guinness. Sven Schütte
als karolingischer Lückenbüßer
369 Georg Dattenböck: Die Kroaten: Volk mit sagenhafter Herkunft!
378 Renate Laszlo: Das St. Severusstift in Gemünden im Wester-
wald. Vom Schweigen zwischen erster und zweiter Urkunden-
nennung
389 Marianne Koch: Originales vom Erzfälscher Wibald von Stablo
407 H. Illig: Arbeitsentlastung für Wibald. Eine Wandlung der These
von Hans Constantin Faußner
413 Gerhard Anwander: Auf den Spuren der Germania und anderer
Fälschungen
443 Günter Lüling: Preußen von gestern und der Islam von morgen
467 Robert Zuberbühler: „Wirklichkeit“
487 R. Schumacher: Der Hund, der Eier legt. Über den tatsächlichen
Wert von Statistiken
489 Werner Benecken: Die zwei Variablen bei einer Eklipse. Der
Mond und die falschen Terminierungen der Finsternisse
502 Christian Blöss: Brief [wegen Konstantin Meyl]
506 H. Illig: Antwort auf den Brief von Chr. Blöss
508 Wulf Dettmer: Diskrepanzen beim Rezensieren
511 H. Illig: Ein Verfälscher am Werk. Replik auf Molkenthins Kritik
527 Kaleidoskop

ISSN 0947-7233

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"Für die Zeitstellung der fränkischen Keramik aus den Kaiserthermen haben die Fundumstände keine nennenswerten Anhaltspunkte ergeben, sie ließen lediglich in einzelnen Funden erkennen, dass die fränkische Keramik sich an die letzten römischen Formen anschließt; in welchem Zeitabstand sie diesen folgt, ob unmittelbar anschließend oder durch Jahrhunderte [sic!] getrennt, bleibt durchaus unentschieden"
[Ludwig Hussomg in ‘Die Trierer Kaiserthermen’, posthum 1972, S. 99]