Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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19. Dezember 1999                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 1998/03

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 10, Heft 3, September 1998

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351 Editorial
352 Georg Menting: Ist die spät- und postglaziale
Waldgeschichte Mitteleuropas zu lang?
382 Hans-Ulrich Niemitz: Die erschreckende Versöhnung von
Eiszeiten und Katastrophen – eine Buchbesprechung
388 Christian Blöss & Hans-Ulrich Niemitz: “Postglaziale”
Warwenchronologien. Kritik der Altersbestimmungs-
methoden für das Quartär II
410 Heribert Illig: Ötzi, der Mann im Wasser? Bericht zur
Lage an der Eisfront
419 Andreas Birken: Im Banne des Sothis-Sterns
425 Heribert Illig: Fast alles gelöst? Das nächste Cheops-
pyramidenbuch
430 Gunnar Heinsohn: Skythenführer Madyas – Quthengeneral
Madga
433 Heribert Illig: Turiner Grabtuch – das “Viergedoppelte”
440 Franz Siepe: Keine Liebe unter Karl? Ein mentalitäts- und
literargeschichtlicher Exkurs
461 Heribert Illig: “Vor einem Abgrund an Falsifikaten”.
Mediävistische Schwindelgefühle
466 Uwe Topper: Ein neues Bild des mittelalterlichen Spanien
492 H. Illig: Römisches Corvey? Heribert Klabes’ These
497 Hanjo Schmidt: Zu Morosows Chinathesen
506 Leserbriefe und eine Antwort
517 Vermischtes
350 Impressum
519 Verlagsankündigungen

ISSN 0947-7233

19. Dezember 1999                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Kalender mit beschränkter Haftung

Frühmittelalterliche Phantomzeit auf schwebenden Fundamenten

von Heribert Illig (aus der österreichischen “GEGENWART” 4/96)

Den Vorhang zu und alle Fragen offen? So verabschiedete sich der Verfasser zwar in seinem Artikel in der GEGENWART 28, aber SO einfach gab sich die Leserschaft damit nicht zufrieden. Die Redaktion bekam einen ganzen Sack voller Fragen, Zweifel und Kritiken in den Flur gestellt. Am häufigsten tauchte darin die Frage auf, wie sich ein um fast 300 Jahre gekürztes europäisches Mittelalter mit der Zeitrechnung anderer Länder und Völker vertragen solle.

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19. Dezember 1999                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Was bleibt vom Mittelalter? Signale für einen Paradigmenwechsel

von Heribert Illig und Hans-Ulrich Niemitz (Aus der österreichischen “GEGENWART” 3/96)

Es begann alles ganz einfach. Den einen von uns faszinierte die unglaubliche Fülle mittelalterlicher Fälschungen. Deren Umfang läßt sich allenfalls mit einem Vergleich veranschaulichen. 1986 veranstaltete die Monumenta Germaniae Historica. Deutsches Institut für Erforschung des Mittelalters, also die einschlägige Institution, einen großen Kongreß zum Thema “Fälschungen im Mittelalter”. Allein die Protokolle dieses Kongresses füllten fünf Bände mit mehr als 3.700 Seiten. Es dürfte wenige mittelalterliche Phänomene geben, die in ihrer Fülle wie in ihrer Vielgestaltigkeit, auch in ihrer Anmaßung und Selbstverständlichkeit die Forscher noch mehr verwirren und damit noch stärker herausfordern würden.

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"Erstaunlicherweise hat bislang keine Grabung oder Baustellenbeobachtung innerhalb und außerhalb der Altstadt von Aachen eindeutig Siedlungsreste karolingischer Zeit erfasst, obwohl die Überlieferung auf die Anwesenheit von Kaufleuten und zahlreichen Anwohnern sowie auf die Existenz durchaus anspruchsvoller Adelshöfen schließen lässt von deren Gebäuden und Sachkultur einiges im Boden zu finden sein müsste."
[Prof. Untermann im Band III des Katalogs zur Paderborner Karolingerausstellung von 1999]