Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

4. Januar 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Die christliche Zeitrechnung ist zu lang

von Heribert Illig

[Redaktionelle Notiz: Es handelt sich hierbei um den ersten Beitrag zur mittelalterlichen Phantomzeit aus Zeitensprünge 1/1991. Gemeinsam mit zwei weiteren Beiträgen aus dem gleichen Heft markiert er den Beginn der Beschäftigung mit dem Mittelalter aus chronologischer Sicht in den Zeitensprüngen.]

Die Quintessenz dieses Artikels ist ebenso einfach wie weitreichend:

Zwischen Caesar und der Neuzeit werden rund 350 Jahre zuviel in unserer Chronologie geführt.

Diese Erkenntnis ergibt sich aus einer einfachen Rechnung und aus den vergeblichen Versuchen der Vorgänger, ihr falsches Resultat in ein richtiges zu verwandeln. Der Gregorianische Kalender setzt den Julianischen fort; unsere kalendarische Leitschiene1 verbindet also Antike und Neuzeit und überbrückt römische Kaiserzeit ebenso wie das gesamte Mittelalter. Wenn der neue Kalender fehlerhaft auf den alten aufgepfropft worden ist, dann müssen sämtliche Datierungen und Synchronismen zwischen Caesar und der Frührenaissance einer Prüfung unterzogen werden.
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haj : 5. Januar : Das ist eine gute Gelegenheit, um mein eigentliches Anliegen noch mal anders formulieren: Die Fantomzeitthese geht davon… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1991/01 : 20. Januar : [...] Illig, H.: Die christliche Zeitrechnung ist zu lang [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zwischen den Kalenderreformen von Cäsar und Gregor XIII. liegen nur 1.330 Jahre : 11. September : [...] Heribert (1991a): Die christliche Zeitrechnung ist zu lang; in Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 3 (1) [...] Weiter ...

30. Dezember 2009                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2009/03

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 21, Heft 3, Dezember 2009

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515 Editorial
516 Heribert Illig: Das Labyrinth. Verwirrung über zwei
dark ages hinweg
545 Klaus Weissgerber: Die frühen Pharaonen II
(Aegyptiaca XVI)
575 K. Weissgerber: Neues über Nofretete?
585 Zainab A. Müller: Zur Identität der Arianer (Teil II)
612 H. Illig: Arius und Athanas. Ein Hinweis
620 Renate Laszlo: Die Handschrift Troyes von Wilhelms
Gesta Regum Anglorum
639 Georg Dattenböck: Bemerkungen zum heiligen
Oswald
644 H. Illig: Santiago de Compostela. Erfindung einer
besonderen Wallfahrt
664 Marianne Koch: Schliemanns Erbe und Osnabrücks
fälschungsgesättigte Gründerzeit
679 Cornelius Paraschiv: Scythia minor – Dobrudscha.
Dreihundert leere Jahre?
684 H. Illig: Flechtwerk und Planetenlauf
695 Andreas Otte: Ex oriente lux? Wege zur neuzeitlichen
Wissenschaft
700 H. Illig: Abschied von Salaì. Die fortgesetzte
Fälschungsaufklärerei enttäuscht. Eine Rezension
703 A. Otte: „2012“. Eine cineastische Erfahrung
705 Joachim Bauer: Kreative Strategien in der Biologie.
Neue Erkenntnisse aus den Genom-Projekten
722 Gunnar Heinsohn: Weltfinanzkrise als Katastrophe
der ökonomischen Theorie
741 Claudio Weiss: Laudatio Prof. Gunnar Heinsohn
743 Alfred de Grazia. 90. Geburtstag am 29. 12. 2009
746 Register für den 21. Jahrgang, 2009
759 Leserbriefe und Diverses
771 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

haj : 1. Januar : Nach Santiago! Um einmal den konstruktiven Gehalt der hier vorgetragenen kritischen Argumente zu demonstrieren, nehme ich mir… Weiter ...
ao : 3. Januar : Was mir bei Ihrem Text fehlt, sind Begründungen. Warum ist die Kathedrale Ihrer Meinung nach und im Gegensatz zu der… Weiter ...
haj : 3. Januar : Natürlich fehlt immer etwas (meist der Wasch- oder Beipackzettel) und immer ist es problematisch, Thesen aufzubauen, die nicht im Lehrbuch… Weiter ...

16. November 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Höhen und Tiefen der Archäoastronomie – Maya-Kalender und Astrolabien

von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 1/2004)

Eine Revolution im Maya-Kalender

Wie mir dankenswerterweise Karl-Heinz Lewin, Haar, mitteilte, gibt es erstaunliche Neuigkeiten beim für seine Genauigkeit gerühmten Kalender der Maya. Andreas Fuls [2004, passim] hat Forschungen, die er zusammen mit Brian Wells in den letzten Jahren betrieben hat, in Spektrum der Wissenschaft vorgestellt.

Seit 1927 ist man davon ausgegangen, dass der Startpunkt der ‘Langen Zählung’ des Maya-Kalenders auf dem 8. 9. -3114 gelegen hat – so die Synchronisation mit dem christlichen Kalender. Sie ist aus verschiedenen Komponenten ermittelt worden: aus Sonnenjahren, synodischen Umlaufzeiten der Venus, einschlägigen Korrekturwerten, überlieferten Finsternissen und Frühlingspunktangaben. Gerade wegen der verschiedenen astronomischen Werte wollte keine einheitliche Linie gelingen, so etwa wenn Nancy Owen eine Synchronisation anhand einer Serie von Sonnenfinsternissen versuchte, aber nicht den notwendigen Neumond, sondern den Vollmond traf. Mittlerweile gibt es sechs Korrelationen zur christlichen Zeitrechnung, die auf schriftlichen Quellen (leider vorwiegend spanischen) und mindestens 18 weitere mit astronomischer Begründung.
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TURUL : 17. November : http://web.uni-frankfurt.de/fb13/ign/instrument-catalogue-TOC.html Weiter ...
TURUL : 18. November : http://www.astrolabe.ch/index.aspx?page=5&article=9&language=de-DE Weiter ...
ao : 21. November : Das Thema um das angebliche Ende des Maya-Kalenders ist derzeit durch den Roland Emmerich Film "2012" in aller Munde. Zu… Weiter ...

11. Oktober 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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„Eine einzige Spatelknopfnadel…“

Die Lücke in der Regensburger Siedlungsarchäologie

von Gerhard Anwander und Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2000)

Als vorgeschobener Außenposten des Römerreichs, als Herzogssitz der bajuwarischen Agilolfinger, als bevorzugte Residenz des Ostfränkischen Reichs (unter Ludwig dem Deutschen), als Pfalzort von Kaisern, Königen und Bischöfen, ab dem 10. Jh. als Hauptstadt des Herzogtums Bayern und ab dem 13. Jh. als freie Reichsstadt ist Regensburg neben Köln dafür prädestiniert, durchgehend Zeugnis abzulegen von all diesen Zeiten. In diesem Bulletin (S. 283) wird die Einschätzung von PD Amalie Fößel – vorgetragen auf dem letzten Symposium der Mediävisten – von siedlungsarchäologischen Untersuchungen und der Tragfähigkeit der Phantomzeitthese behandelt. Regensburg kann als guter Prüfstein dafür dienen, ob „die Vielzahl von Funden aus ganz unterschiedlichen Bereichen menschlichen Lebens und Arbeitens“ das „Hypothesenkonstrukt ganz schnell zum Einsturz bringen“ vermag [Fößel 69].
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haj : 28. Oktober : Das ist alles ganz schön, aber 9 Jahre später könnte man doch schon mal genauer gucken, ob nicht die Merowinger-,… Weiter ...
jb : 28. Oktober : Tun sie das denn? Merowinger waren wohl kaum längere Zeit in Regensburg, werden dort also auch nichts hinterlassen haben. Und… Weiter ...
haj : 7. Dezember : Es geht nicht um "Merowinger", sondern um die Zeit zwischen Ende der Römerzeit und - sagen wir - 16. Jahrhundert.… Weiter ...

28. August 2009                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2009/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 21, Heft 2, August 2009

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259 Editorial
260 Heribert Illig: Räder · Wagen · Wege. Scheibenrad,
Speichenrad und Streitwagen
276 Volker Heinitz: Kreisgrabenanlagen in Sachsen-
Anhalt
285 Klaus Weissgerber Die frühen Pharaonen I (Aegyp-
tiaca XV)
312 Werner Benecken: Stab · Faden · Lehm. Die
Entstehung antiker Ornamente
354 Andreas Otte: Varianische Variationen
362 A. Otte: Paul Höfer: Die Varusschlacht. Eine reichlich
verspätete Rezension
369 V. Friedrich / W. Nöller / K.A. Seel: Das Römerlager
im unterfränkischen Kronungen. Örtlichkeit und
Rechtslage
374 Z. A. Müller: Zur Identität der „Arianer“ (Teil I)
398 K. Weissgerber: Mekka, Muhammad und Ali.
Chronologische Überlegungen (Islamica VII)
428 Renate Laszlo: Der englische Chronist Æthelweard.
Neues über die Phantomzeit
452 Gunnar Heinsohn: Italien bis zum Stiefelabsatz: Das
Salento ohne Frühmittelalter
469 Rolf Legler: Replik auf Illig: Fehlende Kreuzgänge …
473 H. IIlig: Aachen im Glück? Köln · Rowley · P.M. ·
Legler · Osnabrück
488 H. Illig: Hat es sich ausgeprotscht? Eine fast surreale
Szene
492 H. Illig: Abschied vom Darwinismus. Seit Jahrzehnten
erwartet: Joachim Bauers Ansatz
499 H. Illig: Dacqués Erdzeitalter, achtzig Jahre später.
Aktualismus und Katastrophismus
509 Funde, Befunde und Interpretationen
515 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

2. August 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Sonstiges, Zeitensprünge

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C14-Crashkurs

Warum wir mit C14-Methode und Dendrochronologie nicht absolutdatieren können

von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz (aus Zeitensprünge 2/2003)

1. Einleitung

Mit diesem Artikel möchten wir die Kritik der Radiokarbonmethode wiederbeleben, denn noch immer werden chronologische Aussagen mit Radiokarbondaten begründet. Erneut arbeiten wir die Probleme sowohl der Radiokarbonmethode als auch der Dendrochronologie heraus und zeigen auf, wie gering der Spielraum für Datierungen mit Hilfe dieser beiden Methoden tatsächlich ist – ein Crash-Kursus in Sachen »C14-Crash«. Seitenangaben wie [177/164] verweisen auf die beiden Auflagen unseres Buches [11997/22000].

Zuerst betrachten wir das Wesen und die Aufgabe der Dendrochronologie. Dass sie ihre Baumringfolgen in sicherer Weise nur mit Hilfe anderer Datierungsmethoden verlängern kann, ist eine ganz entscheidende Randbedingung ihrer Arbeit. Diese Hilfe hat sich die Dendrochronologie insbesondere von der Radiokarbonmethode (im folgenden als C14-Methode bezeichnet) geholt (Bild 1). Kommt die C14-Methode ihrerseits ohne weitere Hilfe zu naturwissenschaftlich begründeten Datierungen? Nein, auch die C14-Methode ist auf andere Datierungsmethoden angewiesen, um selbst datieren zu können. Diese Hilfe erhoffte sie sich ausgerechnet von der Dendrochronologie (Bild 2, für eine graphische Veranschaulichung dieser zirkulären Beziehung siehe [162/150]).

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2003/02 : 2. August : [...] Chr. Blöss / H.-U. Niemitz: C14-Crashkurs. Warum wir mit C14-Methode und Dendrochronologie nicht ab... [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Kritische Dendrochronologie III : 15. August : [...] Neu-Veröffentlichung des C14-Crashkurs dient der Vorbereitung dieser Bemerkungen, damit nicht immer wieder die Grundlagen der Kritik der [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Fantomfluss (updated) : 1. April : [...] kennen das zur Genüge. “C14-Jahre” entsprechen nicht den wirklichen Jahren (Blöss/Niemitz), Dendrochronologen haben ihre frühmittelalterlichen Baumreihen auseinander gerissen (Otte)… Weiter ...

28. April 2009                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2009/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 21, Heft 1, April 2009

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3 Editorial
4 Andreas Otte: Das Elektrische Universum. Eine
Übersicht – Teil III
32 Knut Bannier: Der Geist des Menschen
39 Martin Kerner: Die Horizontbögen der Nebra-Scheibe
43 Otto Ernst: Zu Heinsohns Sumerer-Buch
47 Gunnar Heinsohn: Menschenopfer in Ur: Stratigraphie
und Alter
52 Franz Siepe / Heribert Illig: Jan Assmanns „kulturelles
Gedächtnis“ im Forschungskontext
63 Klaus Weissgerber: Suche nach Nofretete (Aegyptiaca
XIV)
77 Markus O. Speidel: Balder und Loki auf germanischen
Münzen
88 Siegwart Köhler: Zu den Sachsen. Eine Antwort auf
Alexander Glahn
92 Jan Beaufort: Arianer und Aliden. Über die gnostischen>
Ursprünge des Christentums und der Shi’at ‘Ali
109 K. Weissgerber: Phantomzeit, früher Islam und die
Zeitären. Alte und neue Thesen (Islamica VI)
139 Zainab-A. Müller: Über das Verwalten schriftlicher
Schätze
(Zustände in den Islamwissenschaften II)
168 Renate Laszlo: Runeninschrift und Weinfassrätsel
194 H. Illig: Fehlende Kreuzgänge und Benediktiner
Entwicklung von Bautyp und Orden
220 H. Illig: Ein Silberpfennig auf der Goldwaage.
Der solitäre ‘vorkönigliche’ Pippin-Denar
224 H. Illig: Armseliges Köln – romreiches Aachen
231 Dietmar Franz: Hans Constantin Faußner – Wibald von
Stablo – Thietmar von Merseburg
250 H. Illig: Fälschungen aufdecken und publik machen.
Historische Krimis von Monaldi & Sorti
256 Karlsblüten in allen Frühlingsfarben
259 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Diskussion über “Schwarze Löcher” : 13. Dezember : [...]  Diesen Artikel drucken Die aus den Beiträgen über das Elektrische Universum (ZS 2/2008 bis 1/2009) bekannte Diskussion über die… Weiter ...

20. Januar 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: Gerhard Anwander

Corvey oder: warum es ohne Fälschungen besser dastünde

Die Forschungen von Claussen, Klabes und Faußner

von Gerhard Anwander (Überarbeitete Version aus Zeitensprünge 02/2008)

Corvey Klosterkirche: Fassade, Quelle: Klabes

Corvey Klosterkirche: Fassade, Quelle: Klabes

Heiliger Sankt Florian, verschon’ unser Haus, zünd’ andere an! lautet ein unfrommer Spruch in Bayern, bei dem der Schutzheilige gegen Brandschäden zum Brandstifter umgewidmet wird. Zu Corvey an der Weser liegt der umgekehrte Fall vor: dort wird Odysseus, ein antiker Held zweifelhaften Rufes, zu einem karolingischen Heiligen verklärt, u.a. weil er angeblich – zwar noch ohne Nimbus – ins dortige Westwerk-Gewölbe freskiert ist; andere meinen sogar, es handele sich um Herkules, was die Verehrung als karolingischen Heiligen auch nicht erleichtern würde!

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2008/02 : 20. Januar : [...] Anwander, Gerhard: Corvey: Odysseus und Wibald. Die Forschungen von Claussen und Faussner [...] Weiter ...
huhn : 4. Oktober : Bezüglich der Einlassungen zur angeblichen oder tatsächlichen karolingischen Ingelheimer Kaiserpfalz möchte ich korrigierend auf folgende Punkte hinweisen:… Weiter ...
ao : 14. Oktober : Danke für die Hinweise. Es ist wohl an der Zeit, den Stand der Untersuchungen zu Ingelheim aufzufrischen. Eine erste Analyse… Weiter ...

5. Januar 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

eingestellt von: Gerhard Anwander

Der Fall Corbie-Corvey oder: vom fantomzeitlichen Blühen dank Wibald von Stablo

von Gerhard Anwander (Überarbeitete Version aus Zeitensprünge 02/2008)

Das später so genannte Kloster Corvey bei Höxter befand sich unter Abt Adalbert (1138-1144) in Nöten, dank seines rabiaten Erbvogtes namens Siegfried IV., Graf von Boyneburg: [Faußner 2008; 584]

“… da der Klosterherr, Erbvogt Siegfried, seinen Todfeind in Abt Adelbert sah, der wohl gegen seinen entschiedenen Willen Abt geworden war, und sich wie ein Berserker gebärdete. So drohte er nach dem Tode Adelberts dem Konvent, sollte dieser nicht seinen Bruder Heinrich zum Nachfolger wählen, daß er den in der Kirche aufgebahrten Leichnam vor ihnen allen aus dieser hinauswerfen lasse. Und diese Drohung mußte der Konvent bitterernst nehmen.”

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2008/02 : 5. Januar : [...] Anwander, G.: Der Fall Corbie-Corvey oder Phantomzeit- liches Blühen dank Wibald? [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Corvey oder: warum es ohne Fälschungen besser dastünde : 24. Januar : [...] oder Leere im frühen Mittelalter? Vorheriger/Nächster Beitrag « Der Fall Corbie-Corvey oder: vom fantomzeitlichen Blühen dank… Weiter ...
Abbaye de Corbie : informations, photos, carte, vue satellite : 19. Dezember : [...] sous son impulsion, atteindra un haut niveau de qualité et produira énormément de ...Fantomzeit - Dunkelheit oder Leere im… Weiter ...

27. Dezember 2008                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2008/03

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 3, Dezember 2008

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515 Illig, Heribert: Jubiläen ohne Ende. 20 / 25 / 65 /
75 / 80 / 12.000 / 18.000. Ein Jubilarium
526 Glückwunschadressen für Gunnar Heinsohn von
Gisela Albrecht, Achim Babendreyer, Otto Ernst,
Andreas Otte, Erika Vierling und Frank Wallace
532 Beaufort, Jan: Es ist nicht alles Geld, was glänzt.
Über Vermögen, Währung, Eigentum und Geld
550 Blöss, Christian: Zeitenquantelung
563 Dickler, Robert A.: Der offene Mensch und seine
Freunde
572 Heinitz,Volker: „Erste Spuren nach der Eiszeit.
Am Geraer Zoitzberg wird nach Beweisen für die
Besiedlung gesucht“
583 Familie Heinsohn: Unserem Bruder, Schwager
und Onkel zum Geburtstag
590 Ulf Heinsohn: Gunnar Heinsohn – Leistung und
Anstöße. Ein Forschungsprogramm
617 Illig, Heribert: C14 kann blind machen. Eine Reverenz
an Gunnar Heinsohn, den Bekämpfer überhöhter
Datierungen
624 Illig, Heribert: Das Menschengeschlecht – sesshaft!
Josef Reichholf antwortet auf Gunnar Heinsohn.
Eine Rezension
627 Illig, Heribert: Zum Klimawandel. Für den
Treibhauseffektgegner Gunnar Heinsohn
631 Klier,Walter: Der Vielfachgelehrte. Über Gunnar
Heinsohn, zum 65. Geburtstag
635 Mikolasch,Peter: 20 Jahre Gunnar Heinsohn oder
wie ich lernte, mit der Krise zu leben
637 Mullen, William: Homage to Gunnar Heinsohn on
His 65th Birthday
642 Polatschek, Klemens: Der Monohistor. (Gunnar
Heinsohn zum 65. Geburtstag)
646 Weissgerber, Klaus: Zu Ihren Ehren, Herr
Professor!
648 Whelton, Clark: The Persian Puzzle. Honoring
the 65th Birthday of Gunnar Heinsohn
652 Winzeler, Peter: Eine akausale Synchronizität? Dogmatik
und Psychoanalyse bei Karl Barth und Velikovsky –
Gunnar Heinsohn zum 65sten
659 Zemel, Henry: What was old is new again
662 Zuberbühler, Robert: Lieber Gunnar, wer uns
schon so viel gab wie Du, wird auch beschenkt
666 Zysman, Milton: “Off We Are to see the Wizard!”
668 Müller, Leonhard: Mein Schulfreund Günter Lüling
670 Müller, Zainab A.: Zustände in den ‘Islamwissenschaften’
692 Birken, Andreas: Gegenrede im Namen Alis
702 Weissgerber, Klaus: Fundleere gegen Traditionen.
Bemerkungen zur islamischen Problematik (Islamica V)
709 Siepe, Ursula / Siepe, Franz: Die Bonner Doppelausstellung zur
Völkerwanderungszeit. Eine Besprechung
715 Glahn, Alexander: Abschied von den „Schwertgenossen“
728 Seel, Karl August / Friedrich, Volker: Ein Römerlager bei
Schweinfurt. Die römische Expansion gegen Germanien im
Lichte eines kürzlich aufgespürten, mutmaßlich römischen
Militärkastells im Maingebiet
750 Kerner, Martin: Die Goldscheibe von Moordorf als Venus-
Kalender
757 Otte, Andreas: Das elektrische Universum. Eine Übersicht –
Teil II
778 Illig, Heribert: Weimar, abseits der Klassik. Tagungsbericht
zum Jahrestreffen am 3./4. Oktober
781 Otte, Andreas: 20 Jahre Zeitensprünge. Ein Rückblick
786 Register der Aufsätze 1999 – 2008
809 Stichwortverzeichnis für Jahrgang 2008
819 Verlagshinweise

ISSN 0947-7233

15. Dezember 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Dunstan, erster Abt der englischen Nation – Über das Alter der Kirche von Glastonbury

von Renate Laszlo (aus Zeitensprünge 02/2008)

Abstract: Dunstan, Abt von Glastonbury und Erzbischof von Canterbury bis 988, gilt als Gründer mehrerer Klöster, darunter Exeter und Malmesbury (a). In diesen Klöstern erhalten aber schon im 7. Jh. bedeutende Persönlichkeiten der englischen Kirche ihre erste Ausbildung: Winfried (Bonifatius) in Exeter und Aldhelm in Malmesbury. In der ersten Biografie über Dunstan, die bereits 1004, sechzehn Jahre nach seinem Tod, in Frankreich vorliegt, bezeichnet der unter dem Pseudonym „B” schreibende Biograf Dunstan als den ersten Abt der englischen Nation (b). Diese Mitteilung wird in weiteren Berichten über Dunstan wiederholt. Ausnahmslos alle Lebensbeschreibungen über Dunstan teilen mit, dass dieser seine erste Ausbildung von irischen Mönchen erhält (c). Diese Aspekte sind aber zusammen nur möglich, wenn man die Realität der Phantomzeit anerkennt.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2008/02 : 15. Dezember : [...] Laszlo, Renate: Dunstan, erster Abt der englischen Nation. Über das Alter der Kirche von Glastonbur... [...] Weiter ...
Renate laszlo | Ebrace : 1. Juni : [...] Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Dunstan …15. Dez. 2008 … von Renate Laszlo (aus Zeitensprünge… Weiter ...

31. August 2008                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2008/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 2, August 2008

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259 Editorial
260 Weissgerber, Klaus: Altanatolische Randregionen (I).
Raoul Schrott, die Phryger und Achaier
288 Weissgerber, K.: Die Hohen Priester des Amun. Ihre wirk-
liche Chronologie (Aegytiaca XIII)
314 Beaufort, Jan: Arius und Ali. Über die iranischen Wurzeln
des Christentums und die christlichen Wurzeln des Islam
332 Thiel, Werner.: „Welterbe Limes — Roms Grenze am Main“
336 Glahn, Alexander: Bemerkungen auf V. Friedrich
341 Friedrich, Volker: Stellungnahme zu A. Glahn
345 lllig, Heribert: Chimäre Brescello. Guareschi, Don Camillo
und die Langobarden
352 Anwander, Gerhard: Corvey: Odysseus und Wibald. Die
Forschungen von Claussen und Faussner
375 Anwander, G.: Der Fall Corbie-Corvey oder Phantomzeit-
liches Blühen dank Wibald?
386 Illig, H.: Frauenchiemsee — noch älter? Vom konsequen-
ten Agilolfingisieren
415 Illig, H.: Münchens 850. Geburtstag
419 Funde aus dem Frühmittelalter
424 Laszlo, Renate: Dunstan, erster Abt der englischen
Nation. Über das Alter der Kirche von Glastonbury
447 Beaufort, J.: de.wikipedia.org: Phantomzeit. Sind die
„Sichter“ selbst „Vandalen“?
451 Heinsohn, Gunnar: Chronologie der Ölmalerei. Die Wand-
bilder von „650“ aus Bamiyan
459 Illig, H.: Amerika, China und der Rest der Welt? Gavin
Menzies und Alexander v. Wuthenau, mit Anhang
474 Katastrophische Aktualitäten
478 Otte, Andreas: Das elektrische Universum. Eine Übersicht
– Teil I
498 Illig, H.: Eiszeiten und ein evolutiver Hoffnungsschimmer
506 Illig, H.: „Adernsterne“ – nüchterne Radiästhesie?
511 Dies und Jenes. Trouvaillen bis zurück zur Erdbildung
515 Verlagshinweise

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » SoFis im elektrischen Universum : 3. November : [...] auf seinem eigenen Fachgebiet kennt? Andreas Otte hat uns dankenswerterweise in seinem ZS-Artikel und im Weimarer Vortrag auf sie… Weiter ...

2. August 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Löschung der frühmittelalterlichen Regenten Spaniens

Die überzähligen Winths, Alfonsos und Abd-er-Rahmans bei Westgoten, Asturiern und Muslimen

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 01/2005)

„Keine andere vergleichbare Epoche der Geschichte Spaniens ist so reich an radikalen Umwälzungen und so arm an guten Quellen wie die zwei Jahrhunderte vom Ausgang der Regierung des Westgotenkönigs Wamba (672-680) bis zu den Kriegen Alfons’ III. [des Großen] von Asturien-León (866-910)“ [Prelog 1980, S. III].

I. Die Vernichtung des iberischen Reiches der Westgoten durch ihre muslimischen und asturischen Erben und das Fehlen von drei Jahrhunderten in Toledo

Das eigentliche Spaniertum – unterschieden von Römertum, Westgotentum und Arabertum – sei in Asturien entstanden. Dieser Urgrund aller spanischen Dynastien habe nur 11 Jahre nach einem arabischen Eroberungszug gegen das Reich des Westgoten und nur acht Jahre nach dem Tod ihres letzten Königs, Agila II. (711–714), seine ungemein vitale Existenz begonnen.

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Wilhelm hilgarth | Michelvainfilm : 29. August : [...] Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter … [...] Weiter ...

5. Juli 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Sonstiges, Zeitensprünge

eingestellt von: jb

de.wikipedia.org: Phantomzeit

Sind die „Sichter“ selbst „Vandalen“?

von Jan Beaufort

 

Das Internet-Lexikon wikipedia war bis vor kurzem das originelle und spannende Experiment, Artikel durch freie Mitarbeit eines jeden Einzelnen entstehen und wachsen zu lassen. Eine solche Freiheit hatte es in der Geschichte der Wissenschaft noch nicht gegeben. Das war etwas Neues, hier wurde Wissenschaft plötzlich lebendig und zu einem Projekt der ganzen Gesellschaft.

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jb : 5. Juli : Frühere Versionen des wikipedia-Artikels enthielten unter anderem eine sehr brauchbare Chronologie der Auseinandersetzung. Sie wurde allem Anschein nach von Helmut… Weiter ...
Vinzenz Obinger : 7. Juli : @JB: 1) Wikipedia ist immer noch ein originelles und spannendes Experiment. Allerdings glaube ich, dass in… Weiter ...
jb : 7. Juli : Zum Kommentar von Vinzenz Obinger: Zuallererst danke für die ausführlichen Erläuterungen aus der Sicht eines "Insiders"! Sie… Weiter ...

4. Juni 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Schwedens ausgemusterte Karle, Polens noch früherer Königsverlust

Ein Anstoß von Henning Heinsohn, weitererforscht von Gerhard Anwander, geschrieben von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2004)

Das schwedische Königreich wird derzeit von Carl XVI. Gustav und seiner allseits geliebten Gemahlin Silvia regiert. Die Wurzeln dieser Monarchie reichen jedoch weiter zurück, als selbst die Schweden denken. Wenn wir nur die Karle beachten, so begegnen wir ihnen bis zurück ins 12. Jh.

Karl XVI. Gustav (Bernadotte), 1973 –
Karl XV. (Bernadotte), 1859 – 1872
Karl XIV. (Bernadotte), 1818 – 1844
Karl XIII. (Hollstein-Gottorp), 1809 – 1818
Karl XII. (Wasa), 1697 – 1718
Karl XI. (Wasa), 1660 – 1697
Karl X. Gustav (Wasa), 1654 – 1660
Karl IX. (Wasa), 1604 – 1611
Karl VIII. Knutsson, 1448 – 1457, 1464 – 1465 und 1467 – 1470
Karl VII. Severkersson, 1156/60 – 1167

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28. April 2008                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2008/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 1, April 2008

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3 Editorial
4 Heribert Illig: Monkodonja – ein istrianisches Mykene.
Castellieri – Gradine – Gradišče
17 Martin Kerner: Das lunare Kalender-Observatorium in
Wangs
32 Martin Kerner: Die Olympiade und der Venuskalender
39 Heribert Illig: Olympia, Venus und Epagomenen
46 Heribert Illig: Troia in Kilikien? Zur Homer-Version
von Raoul Schrott
56 Heribert Ilig: Zweite Skythenausstellung in München
66 Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (I). Klein-
fürsten zwischen der 18. und 19. Dynastie (Aegyptiaca XI)
96 Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (II).
Von der 23. zur 26. Dynastie (Aegyptiaca XII)
104 Volker Friedrich: Die Geographie der Dietrichepik. Das
Moselgebiet und Dietrich von Bern in der Thidrekssaga
134 Marianne Koch: Prüfstein Rechtsgeschichte. Justiniani-
sche Spurenlese
146 Gerhard Roese: Staurothek Fieschi-Morgan.
Byzantinisches Reliquiar erzwingt Phantomzeit
157 Franz Siepe: Vom Paradies ein heller Schein aus Elfenbein.
Katalogrezension und Ausstellungsbesprechung
163 Renate Laszlo: In England gehen die Uhren anders (Teil 2)
193 hi: Standortbestimmung für die Chronologiekritik
206 Gunnar Heinsohn: Padua ohne 297 Jahre zwischen 602
und 899
210 Heribert Illig: Köln im Frühdatierungsfieber.
Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser?
218 Heribert Illig / Peter Mikolasch: Von der unergründlichen
Wahrheit. Amerika und Amerigo Vespucci
237 Heribert Illig: Giorgione als Ausnahme-Astronom.
Franz Keim entdeckt den Entdecker der Jupitermonde
241 Werner Frank: Die Korrektur des Mondjahres (aequatio
lunaris) in der Gregorianischen Kalenderreform
247 Werner Beneken: Die zwei Variablen einer Eklipse.
Korrektur und Nachtrag

ISSN 0947-7233

haj : 2. Juni : "Standortbestimmung" Ganz so leicht ist der gegenwärtige Standort der Phantomzeitanhänger nun doch nicht zu bestimmen:… Weiter ...

25. April 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Die Streichung der polnischen ‘Karolinger’

Adam Naruszewiczs bereits 1780 erfolgte Eliminierung der lechiadischen und lescidischen Könige aus Polens Frühmittelalter

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 1/2003)

I.

Polens quellengesicherte Geschichte beginnt mit dem Piasten Mieszko I. (Mesco, Mieczyslaw). Dieser wohl 921 geborene Mann aus dem Stamme der – um Gnesen siedelnden – Polanen wird um 963/65 Herzog, nimmt 966 das Christentum an und leistet 986 Kaiser Otto III. den Vasalleneid. Im Jahre 990 übergibt er die Regierung an seinen Sohn Boleslaw Chobry (Vater von Mieszko II.).

Die polnischen Historiker räumen für die Geschichte Polens ein paar dunkle Jahrzehnte zwischen 920 und Mieszkos Taufe im Jahre 966 freimütig ein. Früheste Fundamente kleiner Rundkapellen (Krakau, Giecz) verweisen auf Christen bereits kurze Zeit vor diesem frommen Akt. Vor 920 jedoch – und das gilt für alle Gelehrten des Landes – befindet man sich in der Vorgeschichte Polens, also in einer Zeit, für die es polnische Texte, Münzen, Bauten oder Könige noch nicht gibt. Während ein paar Kilometer weiter westlich Fürsten- und Königsgeschlechter schon Jahrhunderte früher in Blüte stehen, bescheidet man sich in Polen mit einem durch nichts zu erleuchtenden dunklen Zeitalter, aus dem erst Mieszkos Vater kurz vor 920 mühsam herausfindet. Sein Name ist nicht gesichert. Er könnte Ziemomisius/Siemomysl geheißen haben.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Schwedens ausgemusterte Karle, Polens noch früherer Königsverlust : 5. Juni : [...] Blaschke, Karlheinz (2004): Über Wahrheit und Spekulationen. Ein Leserbrief; in: Der Sonntag, Nr. 16/2004 vom 18. April E.B. =… Weiter ...

9. April 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Köln im Frühdatierungsfieber – Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser?

von Heribert Illig (Vorabveröffentlichung aus Zeitensprünge 01/2008 – aus aktuellem Anlass)

Wer in Köln vom Rathaus zur Mikwe geht, wird Stefan Kraus‘ Ausdruck „verhübschte Nachkriegsbrache“ für den heutigen Rathausplatz gerne zustimmen: ein jammervoll gebliebenes Kriegsresultat.

Wer in die Vergangenheit zurückblickt, findet hier die älteste und im 13./14. Jh. die größte jüdische Gemeinde Deutschlands. Urkundlich bereits für 321 erwähnt (das zweite Mal allerdings erst 1012 [Dietmar/Trier 82]), dürften hier ab 1000 nacheinander vier Synagogenbauten errichtet worden sein, bis die Juden 1424 endgültig aus ihrem Viertel vertrieben worden sind. Derzeit ist man dabei, die jüngste dieser Synagogen, wohl vom Ende des 14. Jh., freizulegen. Nur das benachbarte Tauchbad (Mikwe), ist seit Jahrzehnten wieder zugänglich. Nun soll auf fast 7.000 qm die Archäologische Zone errichtet werden, in der die Fundamente von Synagoge, jüdischen Wohnhäusern und Hospital besichtigt werden können. Und darüber soll ein Haus der jüdischen Kultur entstehen, das sich U-förmig um Synagogenfundament und Mikwe legt und die größte Judaika-Sammlung in Deutschland zeigen soll. Projektleiter Sven Schütte möchte obendrein ein Museum für die archäologischen Funde.

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ao : 9. April : Vielleicht könnte die Phantomzeitthese hier "vermitteln", kommen sich doch die beiden Kontrahenten bei einer Streichung von ca. 300 Jahren deutlich… Weiter ...
jb : 10. April : Kaum winkt einer mit Euroscheinen und - zack - werden in einer konzertierten Aktion von Politik und Wissenschaft Gebäude um… Weiter ...
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2. März 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Polen im frühen Mittelalter. Der Schock bei den Arbeiten an der Yamal-Pipeline

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 1/2002)

I. Bisherige Fundlage

Polnische Historiker versuchen erst gar nicht, für Polens Epoche von 623 bis zur Geburt seines ersten Königs Mieszko vom Stamme der Polanen im Jahre 921 Geschichte zu schreiben. Der Beginn des polnischen Staates wird oft mit Mieszkos Thronbesteigung um das 963 gleichgesetzt. Da man eigene Texte aus den drei Jahrhunderten ohnehin nicht hat, begnügt man sich mit Hinweisen auf Einhards Vita Caroli Magni und Fredegar (typisch und leicht zugänglich für Internetnutzer etwa Szczytna [2002]). Beide Texte können mit ihren vielfältigen Details aus dem 11. und 12. Jh. nicht vor 1150 verfasst worden sein und taugen deshalb weder etwas für eine deutsche noch für irgendeine andere frühmittelalterliche Geschichte [Illig 1998; 1999; Heinsohn 2000; Heinsohn/ Sidorczak 2001].

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2. Februar 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Danzig und die rätselhafte frühmittelalterliche Chronologielücke des Weichseldeltas

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 3/2001)

I. Welthistorische Bedeutung der Weichselmündung

Was die Schelde- und später die Rheinmündung für den Überseeverkehr Westeuropas war und ungebrochen ist, das war – ohne es heute noch zu sein – die Weichselmündung für Osteuropa. Um 1650 ist der Weichselmündungshafen Danzig mit ca. 77.000 Menschen (Schätzungen reichen bis 100.000) – vor Wien, Augsburg, Köln und Hamburg – die volkreichste Stadt mit einer deutschen Einwohnerschaft. So ist es kein Zufall, dass St. Marien – eine der dreizehn gotischen Kirchen Danzigs – im 15. Jh. zur weltweit größten Hallenkathedrale aus Backstein ausgebaut wird (105,5 m lang und im Querschiff 60 m breit). In ihr finden 25.000 Personen Platz.

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haj : 8. Februar : Die Stratigrafie scheint untrügliche Ergebnisse zu liefern: Das Spätere liegt über dem Früheren, das Jüngere über… Weiter ...
haj : 4. März : Der Plan von Danzig ist natürlich um 90° nach rechts zu drehen oder von links zu betrachten. Weiter ...
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12. Januar 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Sizilien und seine frühmittelalterliche Fundlücke

von Gunnar Heinsohn (Zeitensprünge 03/2003)

„Sizilien ist die geschichtlich reichste Insel des an
Geschichte überreichen Mittelmeerraumes” [Rill 2000, 50].

I. Wo sind die Quellen für Sizilien zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert

Aus der Sichtung vor allem arabisch verfasster Schriftstücke und Sagas, deren greifbare Fassungen frühestens aus dem 10. Jh., zumeist jedoch aus noch späterer Zeit stammen, ist nach freimütig eingeräumtem „mühseligem Vergleich“ [Rill 2000, 22] eine Chronologie der schier endlosen islamischen Invasionen Siziliens im 7., 8. 9. und 10. Jh. konstruiert worden. Für Details zog man auch christliche Texte heran. Sie stammen vom Neapolitaner Johannes Diaconus, von Beda Venerabilis sowie aus der Päpstechronik Liber Pontificalis. Diese Päpstereihung [LP 1955] hat als ersten nachweisbaren Autor den für 1133 bezeugten Pandulfus und dann noch einmal den 1178 verstorbenen Boso [Rosenberg 1896], ist also keine Quelle aus dem hier interessierenden Zeitraum des 7. – 9. Jhs. Beda Venerabilis wird zwar auf 672–735 datiert, der mit seinem Namen verbundene Text kann von seinen Inhalten her jedoch frühestens aus dem 11. Jahrhundert stammen [Illig 1999, 122-127] und bietet für die zu untersuchenden Jahrhunderte ebenfalls keine direkten Auskünfte.

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ao : 12. Januar : Ach hätten Traudl Bünger und Roger Willemsen doch nur ein bisschen besser für ihre "Weltgeschichte der Lüge" recherchiert ... dann… Weiter ...
neukum : 26. Januar : Die Chronologie der arabischen Eroberung Siziliens ist ein guter Beleg für die (297 Jahre)Fantomzeithypothese. Dies gilt auch für die Historie… Weiter ...
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31. Dezember 2007                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2007/03

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 19, Heft 3, Dezember 2007

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539 Editorial
541 Gunnar Heinsohn: Elam
550 Wilhelm Kaltenstadler: Frauen und Schlangen im alten Elam
558 Martin Kerner: Die monolithische Kreisplatte vom Kloster
Gauenstein bei Schruns im Montafon
566 K. Weissgerber: Die schwarzen Pharaonen. Ägyptens 25.
Dynastie (Aegyptiaca IX)
592 K. Weissgerber: Von Ramses IV. zu Ramses XI. „Pharaonen“
der Perserzeit (Aegyptiaca X)
600 Zainab A. Müller: Zur Gleichsetzung von Ali und Arius und zur
Identität der Arianer
610 Franz Kloppenburg: Das Westwerk von Corvey – ein Problem
ohne Ende?
617 Andreas Otte: Die Annales 1-6 des Tacitus. Eine Betrachtung
622 Heribert Illig: Verdoppelter Pseudo-Dionysius
627 Alexander Glahn: Die Thüringer im Lichte der Thidrekssaga
657 Z.A. Müller: Die Franken sind kein „Stamm“. Neuerlicher
Versuch, ihre Identität zu erhellen
682 Heribert Illig: Dekadenz und Aachens Aufschwung.
Das Frühmittelalter in der Forschung
687 Renate Laszlo: In England gehen die Uhren anders. Die nor-
mannische Eroberung Englands – zeitverschoben
717 H. Illig: Von Willemsen bis Weishaupt. Von alten und neuen
Lügen
724 Hans-E. Korth: Chronologie und Überlieferungen. Phantomzeit
ohne Verschwörung
744 H.-E. Korth: Chronologie und Naturwissenschaft. Wie weit trägt
die Phantomzeit-These?
767 Tom Reinhard / H. Illig: Zwischen Erde und Mond. Zahlen- und
Messprobleme
780 H. Illig: James Hutton: noch einer, der die Zeit fand. Rezension
784 H. Illig: Biologie beim Ägyptologen. Jean Jacques Barthélemy
787 Stefan Diebitz: Deus ex machina. Die Bibel des Intelligent
Design ist jetzt auf Deutsch erschienen
798 Franz Siepe: Philosophie und Humanität. Eine Rezension
800 H. Illig: Thor Heyerdahl – erneut desavouiert. Zum 5. Todestag
803 Register für den 19. Jahrgang 2007
816 Leserbriefe und anderes mehr
819 Verlagshinweise

ISSN 0947-7233

1. November 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Ein Verfälscher am Werk – Replik auf Ralf Molkenthins Kritik

von Heribert Illig  (aus Zeitensprünge 2/2007)

Dr. Ralf Molkenthin, ein freier Mitarbeiter des Ruhrmuseums Essen, ist den Lesern von Das erfundene Mittelalter gut bekannt. Im aktualisierenden Nachwort von 1998 [402-406] musste ich mich einer Attacke von ihm erwehren (er behauptete grundlos, in Bezug auf die Fossa Carolina zeigen zu können „wie inkompetent der Autor und wie indiskutabel seine These ist“ [ebd., 402 f.]).

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Glasreiniger : 5. Dezember : In de.wikipedia betätigt sich ein Benutzer namens Liudger123 als Chronologiekritiker-Blockwart. (S. z.B. die Edits in [[Chronologiekritik]]) Könnte es sein, daß… Weiter ...
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Hans molkenthin | ZuukUsa : 1. April : [...] Ein Verfälscher am Werk – Replik auf Ralf Molkenthins … – Fantomzeit [...] Weiter ...

5. September 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Eine frühmittelalterliche Phantomzeit – nachgewiesen in Frankfurter Stratigraphien

von Hans-Ulrich Niemitz

[Redaktionelle Notiz: Dieser Beitrag stammt aus den VFG 1993, Heft 3/4]

In der Nachkriegszeit nutzten die Archäologen die Stadtzerstörungen, um vor dem Wiederaufbau Ausgrabungen in den Stadtzentren vorzunehmen. So arbeitete in Frankfurt am Main eine Gruppe, deren Ergebnisse Otto Stamm 1962 unter dem Titel: “Spätrömische und frühmittelalterliche Keramik der Altstadt Frankfurt am Main (Schriften des Frankfurter Museums für Vor- und Frühgeschichte)” veröffentlichte. Er konnte dabei Ergebnisse aus 7 Grabungskampagnen zusammenstellen und wesentlich mehr als nur Keramik behandeln. Im Vorwort schrieb Stamm:

“Der besondere Gewinn der Frankfurter Ausgrabungen besteht in einer, trotz all der vorhandenen großstädtischen Erdstörungen, immerhin recht sauberen und reichlichen Schichtenfolge […] In Kapitel II haben wir versucht, diese Schichten in ein stratigraphisches Schema zu bringen” [Stamm 1962, 56].

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timeslip : 5. September : Laut HC gibt es keine Probleme; G8 100 Jahre= 28 cm… Weiter ...
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31. August 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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St. Pantaleon – vier Rekorde fürs Guinness. Sven Schütte als karolingischer Lückenbüßer

Eine Kritik durch Heribert Illig  (aus Zeitensprünge 2/2007)

Vorspiel

St. Pantaleon gehört zu den 29 romanischen Kirchen Kölns, die von dem zuständigen Förderverein betreut werden. Sie bekam nun ein eigenes Buch aus der Reihe Colonia romanica zugeeignet, dem wir uns im Weiteren zuwenden wollen. Das zugehörige Klostergebäude wurde von der Forschergruppe nicht behandelt, aber Fried Mühlberg bemerkt als einstiger Kölner Stadtkonservator in seinem Eröffnungsbeitrag:

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Streit zwischen Kölner Archäologen : 15. November : [...] der selbst dem wissenschaftlichen Ruf der Stadt Köln zu schaden droht – erinnert sei an seine willkürlichen Veralterungen bei… Weiter ...

30. August 2007                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2007/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 19, Heft 2, August 2007

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243 Editorial
245 Fabian Fritzsche: Eine ‘Geburtstagsapotheose’
247 Heribert Illig: Istrianisches als Jahrestreffensurrogat
272 Gunnar Heinsohn: Gleichsetzungen aus der stratigraphischen
Wiederherstellung der Alten Geschichte
276 Martin Kerner: Das Steinbeil von Günserode
279 Klaus Weissgerber: Zwischen Echnaton und Kambyses (III)
(Aegyptiaca VII/3)
300 K. Weissgerber: Bemerkungen zur Amarna-Problematik
(Aegyptiaca VIII)
315 Werner Frank: Konstantin der Große in Trier. Eindrücke bei
Rundgang und Katalogstudium
317 Jan Beaufort: Wer erfindet historische Zeit? Überlegungen zum
Motiv der mittelalterlichen Zeitfälschung
333 Andreas Otte: Zoltán Hunnivári: The Hungarian Calendar
341 H. Illig: St. Pantaleon – vier Rekorde fürs Guinness. Sven Schütte
als karolingischer Lückenbüßer
369 Georg Dattenböck: Die Kroaten: Volk mit sagenhafter Herkunft!
378 Renate Laszlo: Das St. Severusstift in Gemünden im Wester-
wald. Vom Schweigen zwischen erster und zweiter Urkunden-
nennung
389 Marianne Koch: Originales vom Erzfälscher Wibald von Stablo
407 H. Illig: Arbeitsentlastung für Wibald. Eine Wandlung der These
von Hans Constantin Faußner
413 Gerhard Anwander: Auf den Spuren der Germania und anderer
Fälschungen
443 Günter Lüling: Preußen von gestern und der Islam von morgen
467 Robert Zuberbühler: „Wirklichkeit“
487 R. Schumacher: Der Hund, der Eier legt. Über den tatsächlichen
Wert von Statistiken
489 Werner Benecken: Die zwei Variablen bei einer Eklipse. Der
Mond und die falschen Terminierungen der Finsternisse
502 Christian Blöss: Brief [wegen Konstantin Meyl]
506 H. Illig: Antwort auf den Brief von Chr. Blöss
508 Wulf Dettmer: Diskrepanzen beim Rezensieren
511 H. Illig: Ein Verfälscher am Werk. Replik auf Molkenthins Kritik
527 Kaleidoskop

ISSN 0947-7233

9. August 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Die Dauerkrise frühmittelalterlicher Keramikforschung

von Hans-Ulrich Niemitz

[Redaktionelle Anmerkung: Dieser Beitrag entstammt VFG 2/94, die generelle Fragestellung ist jedoch immer noch aktuell]

Wenigen Mittelalterarchäologen ist bewusst, dass die Forschungen zur Keramik des Frühmittelalters in einer Dauerkrise stecken. Doch ihre Veröffentlichungen, von der Entdeckung der karolingischen Keramik durch Constantin Koenen am Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, zeigen diese Dauerkrise. Heute, nach mehr als hundertjähriger Forschung, sind noch immer Formulierungen zu lesen, die eigentlich jedem kritischen Wissenschaftler die Haare zu Berge stehen lassen müssten.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » St. Pantaleon – vier Rekorde fürs Guinness. Sven Schütte als karolingischer Lückenbüßer : 31. August : [...] In ottonischer Zeit angelegte Gräber oberhalb seiner Fundamente schließen bereits Fußbroichs ottonischen Bau aus. In den entscheidenden Schichten wurde… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Eine interessante Grafik : 25. September : [...] durch C14-Datierungen vor der Lücke und vergleichende (Keramik-)Datierungen nach der Lücke. Zur Keramik-Datierung. Dieser Beitrag wurde eingestellt… Weiter ...
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23. Mai 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte, Zeitensprünge

eingestellt von: jb

Wer erfindet historische Zeit? Überlegungen zum Motiv der mittelalterlichen Zeitfälschung

von Jan Beaufort

Abstract: Dass die frühmittelalterliche Fantomzeit das Werk von Komputisten – eher als von Historikern oder Astronomen – war, wurde schon gelegentlich vermutet. Andreas Birken hält Dionysius Exiguus gar für eine Erfindung durch den byzantinischen Kaiser Konstantin VII. und dessen Gelehrtenschar. Wenn diese Vermutung aber zutrifft, ist damit auch etwas über das Motiv der Zeitfälschung ausgesagt, denn Komputistik heißt Osterfestberechnung. Im vorliegenden Beitrag wird die These vertreten, dass es Konstantin in der Tat um eine umfassende, reichseinheitliche Regelung des Osterfestdatums ging. Dieses wäre künftig nur noch mittels der dionysischen 532-jährigen Periode, des so genannten großen Osterzyklus, zu berechnen. Sämtliche flankierende Fälschungen, insbesondere die Synkellos-Theophanes-Chronik, hatten das Ziel, dieses Anliegen im Rahmen und auf der Grundlage eines „Weltgeschichte und Himmelsgeschehen umgreifenden Systems” und eines „einmaligen einheitlichen Weltbildes” (so der Theologe August Strobel) durchzusetzen.

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ao : 24. Mai : Das Argument von Jan Beaufort funktioniert, wie er auch selbst anmerkt, mit anderen Längen der Phantomzeit als nun gerade 297… Weiter ...
Ulrich Voigt : 25. Mai : Ich denke, ich sollte mich erst einmal zurückziehen von dieser Diskussion. Zu meinem Erstaunen versucht man… Weiter ...
jb : 25. Mai : Andreas Otte: Das Argument von Jan Beaufort funktioniert, wie er auch selbst anmerkt, mit anderen Längen der Phantomzeit als… Weiter ...

3. Mai 2007                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Arno Borst, 8.5.1925 – 24.4.2007

von Heribert Illig

Fraglos ist mit Arno Borst ein Ausnahme-Gelehrter verstorben, darin durchaus mit dem jüngst verstorbenen Carl-Friedrich von Weizsäcker zu vergleichen. Während dieser Philosophie, Friedensforschung und Physik verband, beschäftigte Borst nicht nur die Mediävistik in ihrer ganzen Bandbreite über 1.000 Jahre, sondern genauso die Antike, die Linguistik oder Kalenderwesen und Komputistik.

Ihm gelang es, auch breitere Leserkreise für sein Forschungsgebiet anzusprechen, indem er Querschnitte durch das Mittelalter legte: 1973 mit „Lebensformen im Mittelalter“, 1988 mit „Barbaren, Ketzer und Artisten“, das heuer noch eine preisgünstige Neuauflage unter dem Titel „Die Welt des Mittelalters“ erlebt hat.

Am liebsten suchte er die Kontinuität. In seiner Doktorarbeit von 1953, die immer noch im Buchhandel erhältlich ist, ging er nicht nur den Katharern nach, sondern der Ketzergeschichte von der Antike bis weit ins Mittelalter. Als er nach Konstanz berufen wurde beschäftigte ihn das Mönchswesen am Bodensee und besonders auf der Reichenau. Dann wieder ging er der Rezeptionsgeschichte des Buches der Naturgeschichte von Plinius nach.

Doch spätestens seit 1988 legte er den Schwerpunkt auf das Kalenderwesen, auf die Osterrechnung, auf die Komputistik. Es gelang ihm, nach fast dreißig Jahren den selbstgesteckten Rahmen auszufüllen, indem er letztes Jahr die monumentale, dreibändige Ausgabe der „Schriften zur Komputistik im Frankenreich von 721 bis 818“ abschließen konnte. Doch ist er hier bislang eher Spezialist für ein mühseliges Fachgebiet geblieben, dem die Kollegen nur wenig abgewinnen konnten.

Aus Sicht der Fantomzeitthese sind aber gerade diese seine Arbeiten von höchstem Interesse. Es ist deshalb vielleicht kein Zufall, dass am 30.3., also kurz vor seinem Tod, eine längere Analyse abgeschlossen wurde. Sie ist mittlerweile in den „Zeitensprüngen“ erschienen und wird hier wiedergegeben.
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University Update : 3. Mai : Arno Borst, 8.5.1925 – 24.4.2007... ... Weiter ...
Ulrich Voigt : 4. Mai : Kritik an Voigt Illig S. 170: "Da muss es einmal mehr verwundern, wie Voigt [2005, 445] davon… Weiter ...
Ulrich Voigt : 4. Mai : Kritik an Voigt Selbst sein [die Rede ist von Dionysius Exiguus] 532-jähriger Osterzyklus ist keine Übernahme aus… Weiter ...

30. April 2007                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2007/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 19, Heft 1, April 2007

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4 Beaufort/ Illig/ Korth/ Otte: Mitarbeit erwünscht. Ein
Weblog zur Fantomzeit
9 Filling, Holger: Das Steinbeil von Günserode – ein lunarer
Kalender
12 Kerner, Martin: Das goldene Venus-Zepter von Bernstorf
21 Illig, H.: Bronzezeitliche Astronomie. Anmerkungen zu M.
Kerners Buch
27 Heinsohn, G.: Davids Palast in Jerusalem gefunden?
37 Heinsohn, Gunnar: Hebräische Hieroglyphen in der
Chronologiefalle
42 Ernst, Otto: Die Rätsel der Pyramiden. Eine Rezension
44 Illig, H.: Hehre Wissenschaft? Zu Heinsohns Sumerer-
Buch ein Protokoll
51 Weissgerber, Kl.: Zwischen Echnaton und Kambyses (II)
77 Otte, Andreas: Die Römer in Lippe. Wirtschaftsraum
Germanien
94 Laszlo, Renate: Der verdoppelte Autor der Historia
Brittonum
. Die Identität zwischen A. Aurelianus und Arthur
105 Dattenböck, Georg: Tassilo und seine Vorgänger. Die
bairische Herzogsliste
120 Weissgerber, K.: Zur Felsendom-Inschrift (Islamica IV)
130 Tüllmann, Wilfried: Über einen Ritter namens Richard, der
Karl d. Gr. u. Friedrich II. noch persönlich gekannt hat
134 Korth, Hans-E.: Morosow: Die Offenbarung Johannis.
Anmerkungen zum 100-jährigen Erscheinen
151 Illig, H.: Einwendung des Herausgebers
152 Beaufort, Jan: Filocalus im LexMA
156 Illig, H.: Karolingische Komputistik? Zu Beda und Borst,
Bischoff, Theophanes und Isidor
185 Anwander, Gerhard: Wo ein Wille ist, ist auch ein
Westwerk! Dieser Karolingerbau erweist sich als
Hirngespinst
213 Illig, H.: Die Misere der Mittelalter-Archäologie. Hamburg
– Ingolstadt – Münster
224 Franz, Dietmar: St. Cyriakus, Gernrode. Eine Nachtrag
230 Illig, H.: Nachtarock rer. nat.
239 Ungericht, Hansmartin: Rezension zu Ulrich Franz
3 Editorial
236 Kuriosa
242 Nicht zuletzt

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Bericht über die Artus-Legende auf Focus-Online : 1. September : [...] Renate Laszlo sah die Verwandschaft von Aurelianus und Artus (Zeitensprünge 1/2007), sprach von Identität beider und spürte den überlieferten… Weiter ...
"Alle bisherigen Aussagen zu Strassensystem, Siedlungsstruktur und Grenzen dieser Siedlung [Altstadt von Aachen] beruhen allein auf Schriftquellen und theoretischen Überlegungen." [Matthias Untermann in Band III des Paderborner Ausstellungkatalogs]