Ein Fund aus der FAZ vom 3.9.2008 von Franz Siepe, der in seiner Einfachheit erstaunt: Es geht um eine Lesung von Raoul Schrotts Ilias-Text mit dem Übersetzer selbst:
„In dem ehemaligen, 822 gegründeten Benediktinerkloster eine Lesung der ‚Ilias’ des Homer zu veranstalten, ist auch ein Versuch, diesen Ort neu zu besetzen und umzuwidmen: Weg mit dem ganzen barocken Glamour! Dabei wird noch hinter die römische Kultur zurückgegangen, die mit der Architektur des Westwerks die Fundamente stellt.“[Hervorhebung ao]
So geschrieben von Andreas Rossmann: “Von der Bitternis sing, Göttin. Homer kommt nach Höxter, die Weser fließt in die Ägäis: Auf Schloss Corvey erlebt die neue Übersetzung der ‚Ilias’ von Raoul Schrott ihre Uraufführung“.
Und so überholt die FAZ den Spiegel mit einem einzigen kurzen Nebensatz …
Auch weiter als Herr Schulz vom Spiegel war schon 2007 Andreas Fasel in der Welt.
Er nennt immerhin Klabes, schätzt dessen Überlegungen als für sich genommen plausibel ein und meint zum Thema “Römer in Westfalen” insgesamt: