Von verschiedener Seite sind wir gebeten worden, den neuerlichen FAZ-Gastbeitrag zu Hartz-IV von Gunnar Heinsohn zu kommentieren. Wir bitten die Leser aber um Verständnis, dass wir das an dieser Stelle nicht tun. Heinsohns sozialpolitische Überlegungen haben aus unserer Sicht keinen direkten Bezug zu seinen zahlreichen, teilweise brillanten chronologiekritischen Arbeiten. Die Vertreter der Phantomzeitthese und Abonnenten der Zeitensprünge gehören den unterschiedlichsten politischen Lagern von ziemlich weit rechts bis sehr weit links an. Das ist der Redaktion nicht zuletzt aus aktuellen Zuschriften noch einmal deutlich geworden: Sie reichen von verhaltener Zustimmung bis großer Empörung über die Heinsohn-Vorschläge. Auf diese Meinungsvielfalt haben wir Rücksicht zu nehmen und werden uns entsprechend mit eigenen Urteilen zurückhalten.

Die Redaktion

[Update am 5. Mai: Heinsohn hat sich nicht nur in der FAZ zum Thema geäußert. Weitere Beiträge erschienen in der Welt und auf der Homepage von Henryk Broder:

http://www.welt.de/die-welt/debatte/article6853511/Leistungstraeger-sterben-aus.html

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/heinsohn_beruhigt_seine_kritiker_mindestens_noch_100_jahre_hartz_iv/

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/goethes_theater_oder_goethes_sprache_fuer_bremens_zukunft/.]