Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 20, Heft 1, April 2008
3 | Editorial |
4 | Heribert Illig: Monkodonja – ein istrianisches Mykene. Castellieri – Gradine – Gradišče |
17 | Martin Kerner: Das lunare Kalender-Observatorium in Wangs |
32 | Martin Kerner: Die Olympiade und der Venuskalender |
39 | Heribert Illig: Olympia, Venus und Epagomenen |
46 | Heribert Illig: Troia in Kilikien? Zur Homer-Version von Raoul Schrott |
56 | Heribert Ilig: Zweite Skythenausstellung in München |
66 | Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (I). Klein- fürsten zwischen der 18. und 19. Dynastie (Aegyptiaca XI) |
96 | Klaus Weissgerber: Die „libyschen“ Pharaonen (II). Von der 23. zur 26. Dynastie (Aegyptiaca XII) |
104 | Volker Friedrich: Die Geographie der Dietrichepik. Das Moselgebiet und Dietrich von Bern in der Thidrekssaga |
134 | Marianne Koch: Prüfstein Rechtsgeschichte. Justiniani- sche Spurenlese |
146 | Gerhard Roese: Staurothek Fieschi-Morgan. Byzantinisches Reliquiar erzwingt Phantomzeit |
157 | Franz Siepe: Vom Paradies ein heller Schein aus Elfenbein. Katalogrezension und Ausstellungsbesprechung |
163 | Renate Laszlo: In England gehen die Uhren anders (Teil 2) |
193 | hi: Standortbestimmung für die Chronologiekritik |
206 | Gunnar Heinsohn: Padua ohne 297 Jahre zwischen 602 und 899 |
210 | Heribert Illig: Köln im Frühdatierungsfieber. Wie oft wird Sven Schütte noch zum Auslöser? |
218 | Heribert Illig / Peter Mikolasch: Von der unergründlichen Wahrheit. Amerika und Amerigo Vespucci |
237 | Heribert Illig: Giorgione als Ausnahme-Astronom. Franz Keim entdeckt den Entdecker der Jupitermonde |
241 | Werner Frank: Die Korrektur des Mondjahres (aequatio lunaris) in der Gregorianischen Kalenderreform |
247 | Werner Beneken: Die zwei Variablen einer Eklipse. Korrektur und Nachtrag |
ISSN 0947-7233
“Standortbestimmung”
Ganz so leicht ist der gegenwärtige Standort der Phantomzeitanhänger nun doch nicht zu bestimmen:
Aufbauend auf Ulrich Voigts Berechnungen hat Volker Dübbers auf seiner neuen Seite “http://www.sinossevis.de” jede Menge neues Material aufgefahren, das der Kritik harrt – falls man hier wirklich daran interessiert ist.
Ergebnis all dieser Überlegungen ist, dass julianischer und gregorianischer Kalender so intensiv miteinander verwoben sind, dass sie nur in einem kurzen Abstand voneinander entstanden sein können: der längste denkbare Zeitraum ist der zwischen 1285 und 1582 – “rein zufällig” 297 Jahre.