2008 – nach der überkommenen Jahreszählung.
Mehr als 45.000 Zugriffe zählte die Startseite www.fantomzeit.de seit ihrer Einrichtung vor einem Jahr. Das ist ja immerhin schon mal etwas und erreicht beinahe die seinerzeit erhofften 50.000 pro Jahr. Da zumeist weitere Inhalte abgerufen werden, scheint unser Informationsangebot zu den Widersprüchlichkeiten der überlieferten Chronologie doch auf einiges Interesse gestoßen zu sein.
Zunächst stand das Redaktionsteam vor dem bekannten ‘Henne-und-Ei’ Problem: Ohne ein attraktives Umfeld keine Beiträge und ohne Beiträge kein attraktives Blog. Inzwischen bieten weit über hundert Artikel jede Menge Infos und Lesefutter. Hinzu kommen derzeit 46 Diskussionsstränge in den Foren. Damit wollen wir dazu beitragen, dass sich das Geschichtsbild der Öffentlichkeit mit der Zeit vom vermeintlich gesicherten Schulwissen hin zur Kenntnisnahme der so reichlich vorhandenen Fakten hin bewegt, damit aus diesen ein widerspruchsfreier Ablauf der Vergangenheit erschlossen werden kann.
Der Vielfalt der wissenschaftlich begründeten Meinungen, die sich der sachlichen Diskussion stellen wollen wir auch im Neuen Jahr eine Plattform bieten. Wer immer sich dadurch angesprochen fühlt, ist mit seinen Beiträgen im Blog wie in den Foren willkommen.
“wissenschaftlich begründeten Meinungen … eine Plattform”
Viel Erfolg, doch das wird schwierig:
welcher “Wissenschaftler” hält die Zeitensprünge für “wissenschaftlich”?
Und warum nur wollt Ihr hier sein wie diese?
Zunächst mal wüsste ich nicht, was die erste Frage mit diesem Text zu tun hat.
Und zur zweiten (evtl. auch zur ersten): Nun ja, es hängt sicherlich davon ab, was man als “wissenschaftlich” bezeichnet. Für mich ist das u.a. sachliches, interdisziplinäres Arbeiten zu einem Thema, das auch andere Meinungen berücksichtigt, nicht dem Proporz dient, nachvollziehbar ist, d.h. alle Quellen angibt, sauber zitiert, usw.
Ob die traditionellen Wissenschaften diesem Bild entsprechen, kann jeder für sich ausmachen, für mich tun sie das jedenfalls nicht. Es existiert da also auch kein Wille, so zu sein wie “diese”, wohl aber natürlich wissenschaftlich zu arbeiten im Rahmen der obigen Definition oder einer ähnlichen.