Der SPIEGEL dieser Woche bringt einen Beitrag zum Thema Erderwärmung, der Zeitensprünge-Erkenntnisse bestätigt
Im SPIEGEL-Artikel Das Schwächeln der Sonne geht es um die Erderwärmung, die laut herrschender Lehre Folge des Treibhauseffektes ist. Deshalb müsste sie durch den weltweit immer noch zunehmenden CO2-Ausstoß (mindestens bis zum Jahr 2007) ebenfalls weiter zunehmen (siehe etwa auch diese Seite).
Dem sei nun aber nicht so, wie Klimatologen zu ihrer eigenen Überraschung feststellen: “Die Durchschnittstemperaturen auf der Erde steigen seit Anfang des Jahrtausends nicht mehr weiter an. Und auch in diesem Jahr sieht es nach Stillstand aus.” Wissenschaftler des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften oder des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie sind sich darin einig mit dem britischen Hadley-Zentrum für Klimawandel. Dabei sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Weltregionen beträchtlich: “Die Arktis etwa verzeichnete einen Anstieg von fast drei Grad Celsius, was zu einem dramatischen Abschmelzen des Meereises führte. Doch zugleich kühlten sich weite Gebiete Nordamerikas, im westlichen Pazifik und auf der Arabischen Halbinsel ab. Europa, also auch Deutschland, liegt weiterhin leicht im Plus-Bereich.” Als Ursache des Stillstandes der globalen Erwärmung wird unter anderem verringerte Stahlungsaktivität der Sonne angegeben.
Das mag schon stimmen, denkt sich der ZS-Leser, aber war da nicht noch was mit dem Treibhauseffekt? Woher kennen wir den überhaupt? Gunnar Heinsohn hatte 1996 im ZS-Beitrag Venushitze und Erderwärmung an die Zusammenhänge erinnert: Der Treibhauseffekt wurde für die Erde zwar gelegentlich vermutet, aber doch zuerst für die Venus als Tatsache behauptet. Er sollte die völlig unerwartete, mit Hilfe von Radioteleskopen festgestellte enorme Hitze des Planeten erklären, die von Velikovsky aus ganz anderen Gründen vorhergesagt worden war. Dabei wurde die Problematik der Behauptung bald deutlich, denn wie spätere Sondenbesuche lehrten, ist die Venus überall gleich “heiß”. Das aber macht – bei einem Venustag mit einer Länge von 243 Erdtagen – die Treibhauserklärung nicht unbedingt plausibler. Grund für Zweifel an diesem Effekt also, wie offenbar auch im irdischen Kontext. Schon Heinsohn musste 1996 darauf hinweisen, dass die Erderwärmung zwar von vielen Wissenschaftlern für ein selbstverständliches Faktum gehalten wurde, aber nicht als bewiesen gelten konnte.
Erst 1958 begann die systematische Messung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre durch Charles David Keeling. Noch heute wird zum Beweis für die Gefahr des Treibhauseffektes vielfach die Venus angeführt, wie zum Beispiel hier: “However, too much CO2, can produce an inferno. (Venus is a good example of a planet with an atmosphere made almost entirely of CO2.)“