NASA-Sonde IBEX erkundet die Heliosphäre und entdeckt Erstaunliches
Die letztes Jahr in eine Umlaufbahn um die Erde geschickte NASA-Sonde IBEX (Interstellar Boundary Explorer) liefert Ergebnisse, die aufhorchen lassen. Die Sonde erforscht die Heliosphäre: jene Blase um unser Sonnensystem, die laut Mainstream-Astronomie als Folge der Verdrängung von interstellarer Materie durch den Sonnenwind entsteht. Die Heliosphäre wird in Deutschland von PD Dr. Horst Fichtner und seiner Arbeitsgruppe an der Ruhr-Universität Bochum untersucht.
IBEX zeigt nun ein überraschendes Bild von der Interaktion des Sonnenwindes mit der interstellaren Materie. Diese ist nämlich nicht, wie vorher von Astronomen erwartet, über die ganze Heliosphäre gleich verteilt. In einer aktuellen Pressemitteilung der Bochumer Arbeitsgruppe heißt es dazu:
Die von IBEX aufgrund solcher Messungen erhaltene Karte überraschte die Wissenschaftler allerdings. Sie entsprach nur teilweise den zuvor theoretisch berechneten Mustern, die auf der Annahme beruhten, dass der Fluss der energiereichen Atome im Wesentlichen vom Sonnenwind bestimmt ist. Es zeigte sich stattdessen ein „diagonal“ über die Himmelskarte verlaufendes Band starker Intensität, d.h. von verhältnismäßig vielen Tausch-Prozessen zwischen langsamen neutralen und schnellen, geladenen Teilchen. „Inzwischen wissen wir auch, warum“, erklärt Horst Fichtner. „Dieses Band passt sich dem Magnetfeld des interstellaren Mediums an. Diese Größe wurde zuvor in den Modellrechnungen vernachlässigt.“
Das “Magnetfeld des interstellaren Mediums” (auch “galaktisches Magnetfeld”) ist ein im Deutschen noch nicht oft gehörter Begriff, der eine Annäherung an das auf fantomzeit.de bereits mehrfach angesprochene Modell vom elektrischen Universum anzeigen könnte; denn wo Magnetfeld und Leiter, da Elektrizität und umgekehrt. Als Leiter fungiert gemäß Hannes Alfvén, dem Pionier der Theorie vom elektrischen Universum, das allgegenwärtige Plasma.
In der genannten Pressemitteilung der Bochumer Arbeitsgruppe wird die Heliosphäre als “Plasmakokon” bezeichnet, wie es auch die NASA tut. Vielleicht ist das ein weiterer Hinweis darauf, dass sich Astronomen langsam der Theorie vom EU nähern. Allerdings gehen die EU-Theoretiker einen Schritt weiter, denn sie verstehen die Sonne als Anode und die Heliosphäre als Kathode. Im Netz nachzulesen ist das etwa im Artikel Solar Electricity auf der thunderbolts-Seite. Dort wird an den schottischen Physiker Charles Bruce (1902-1979) erinnert, der – wohl als Erster – die Sonne als Ergebnis von elektrischen Entladungen erklärte. (Wie übrigens nicht anders zu erwarten, ist Charles Bruce der deutschen Wikipedia ein völlig Unbekannter.)
Heftig diskutiert wird die neue Entdeckung im Forum von thunderbolts.info. Für Wallace Thornhill (Electric Sun Verified) ist der giant ribbon auf der Heliospäre eine perfekte Bestätigung des elektrischen Sternmodells. Er erläutert dort auch die EU-Alternative zum Konzept des solaren bzw. stellaren “Windes”.