Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

28. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Planet UnWissen: Wie man mit Hilfe Karls des Großen das Fernsehpublikum weiter verdummen kann

Subjektives von Gerhard Anwander

(geringfügig gekürzte Version aus Zeitensprünge 2/2010)

Sendung vom 26. Februar 2009 [im wdr]

Karl der Große – Ein Kaiser und sein Riesenreich

Karl der Große, der erste Kaiser des Mittelalters, schuf ein Reich, das von der Nordsee bis nach Mittelitalien, von den Pyrenäen bis ins heutige Ungarn reichte. Planet Wissen macht sich mit seinen beiden Gästen: der Romanautorin Martina Kempff und dem Historiker Johannes Fried, auf die Spuren des Frankenkönigs. Außerdem wird geklärt, was die beiden weißen Pferde in den Flaggen von Nord-Rhein-Westfalen und Niedersachsen, die Nationalhymne von Andorra und der erste Präsident der USA, George Washington, eigentlich mit Karl dem Großen zu tun haben.

Es gibt eine Fernsehserie namens Planet Wissen, die der WDR herstellt und die des öfteren recht interessant klingt. Eine ganze Stunde wird einem Thema gewidmet, meist mit einem Hauptgast. Derartige Sendungen schätzt man aber nur so lange, bis ein Thema kommt, in dem man sich selber gut auskennt, nicht zuletzt dank der Zeitensprünge. Danach denkt man weniger günstig über Planet Wissen, weil sich der Verdacht aufdrängt, dass in anderen Fachgebieten ähnlich (schlecht) verfahren wird. So geschehen bei einer Sendung am 26. 2. 2009, von der hier berichtet sei.
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24. Oktober 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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Von der Pfalz keine Spur – Ausgrabungen in Ulm

Unter dem Titel “Von der Pfalz keine Spur” berichtete die Südwestpresse (Ulm) am 21.10.2010 (ein Fund von Susanne und Gerhard Anwander) vom Misserfolg der Grabungen auf dem nördlichen Weinhof, jedenfalls wenn es um die karolingische Pfalz des 9. Jh. geht.

Spuren der karolingischen Pfalz des 9. Jahrhunderts konnten nicht nachgewiesen werden. Denn es wurde, wie Scheschkewitz und Killinger darlegten, nichts gefunden, was gesichert weiter zurückreicht als bis ins 11./12. Jahrhundert. Das ist insofern von Belang, als vor nicht allzulanger Zeit ein Archäologinnen-Team die karolingische Pfalz, die stets auf dem Weinhof vermutet wurde, in die Gegend der Spitalhofschule verlegt hat. Doch wurden, wie Scheschkewitz betonte, bei früheren Grabungen im südlichen Weinhofbereich Spuren eines merowingerzeitlichen Herrschaftshofes aus dem 6./7. Jahrhundert entdeckt. Es liege daher nahe, dass danach die Karolinger den Hof auf dem strategisch wichtigen Sporn über der Donau zur Pfalz ausbauten. Doch nachzuweisen sei die Pfalz erst seit der Stauferzeit im 12./13. Jahrhundert.

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15. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Johannes Fried widerlegt eigene Memorik und missachtet Prioritäten

Auch Max Kerner beginnt zu fiktionalisieren

von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2010)

Manchmal geschehen Dinge zur Unzeit. Etwa wenn gerade während der Druckzeit eines Zeitensprünge-Heftes alle Welt mit einem sensationellen Statement beglückt wird, das eigentlich längst bekannt ist und einen anderen Urheber hat.

Diesmal war es Prof. Johannes Fried, der sich ohne direkten Widerspruch mit fremden Federn schmücken konnte. Am 15. April vertraute er der Zeit an: „Benedikt gab es nicht.“ Eine angestaubte, 16 Jahre alte Sensationsmeldung! Warum gerade jetzt? Wollte Fried auf seine eigene Existenz als nunmehriger Emeritus aufmerksam machen? Niemand weiß es, denn er selbst bezieht sich auf die Lektüre eines Buches von Francis Clark, das er vor 15 Jahren gelesen habe. Die Lösung hat also sehr lange in ihm gereift; noch in seiner Memorik von 2004 war er sich über Benedikts Wesenheit nicht sicher. Doch zunächst will auf etwas von Fried Verdrängtes hingewiesen sein.
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7. Oktober 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Tradition auf Abwegen

Gefunden im Wissenschaftsteil der Neuen Osnabrücker Zeitung

von Jan Beaufort

Eine in ihrer Abwegigkeit fast gespenstisch wirkende Kritik der Phantomzeitthese hat sich vor einiger Zeit die Online-Ausgabe der Neuen Osnabrücker Zeitung erlaubt. Der betreffende Artikel eines anonymen Autors (der sich nicht einmal mit einem Kürzel zu erkennen gibt) trägt den Titel Karl der Große nur erfunden? sowie den irreführenden Subtitel Die bizarre Phantomzeit-Theorie stellt das Mittelalter auf den Kopf. Der Beitrag erschien in der Reihe Ach So!, die vom gleichermaßen anonym bleibenden Herausgeber vorgestellt wird mit den Worten “Gibt es eigentlich eine Westsee? Kuriose Themen: Unsere Serie ‘Ach So!’ erklärt Ihnen Dinge, die Sie vielleicht schon immer wissen wollten”. Die Serie selbst findet sich im Wissenschaftsteil der Zeitung (Gut zu wissen), hat also durchaus den Anspruch, sachlich über wissenschaftliche Themen und Entwicklungen zu informieren.
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Laitein1 : 17. Oktober : Lieber JB Als ich heute hier seit einiger Zeit mal wieder vorbei schaute, entdeckte ich Ihren Artikel… Weiter ...
jb : 7. November : Wer ist eigentlich Laitein1? Nachdem er nun schon ziemlich lange auf unserer Homepage die Illig-These kritisieren konnte, gibt er vielleicht… Weiter ...
ilya : 8. November : Selbstverständlich sträuben sich einem die Haare, wenn man sieht, wie Zeitungen eine These missverstehen und wie wenig Grundwissen mancher Redakteur… Weiter ...

2. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Fehlende Kreuzgänge und Benediktiner – Entwicklung von Bautyp und Orden

von Heribert Illig (überarbeitet aus Zeitensprünge 1/2009)

Kreuzgänge können der Kontemplation und Meditation dienen. Sie können aber auch Schauplatz werden für einen Gelehrtenstreit, bei dem in drei Stufen das Entstehen des Kreuzgangs als architektonisches Grundelement vom 6. übers frühe 9. bis in späte 10. Jh. verjüngt wird. Gleichzeitig und in gleicher Weise rückt der Beginn des Benediktinerordens ins 10. Jh. Als Basis für zwei der drei Stationen dienen die Bücher von Rolf Legler [= L. 1984; 1989; 1995; 2007], der im Rahmen herrschender Lehre die fruchtbarste Kritik an ihr geübt hat.

Während dem ruhesuchenden Europäer seit langem die Kreuzgänge von Klöstern und Kapiteln vertraut sind, hat sich die Forschung diesem ‘Knotenpunkt’ monastischer Kultur lange Zeit nur unzureichend angenommen. Es war Legler, der hier wohl erstmals tragfähigen Boden bereitet hat und zu Einsichten vorgestoßen ist, die bei Gültigkeit der These vom erfundenen Mittelalter zu überraschenden Konsequenzen führen. Die Basis legte der Vielgereiste 1984 mit seiner Dissertation, die 1989 in aktualisierter Form publiziert worden ist. 1995 verband er seine grundlegenden Gedanken mit einem Fototeil, um 2007 eine knappe, aber fundierte Übersicht über Architektur, Symbolik und Gebrauch des Kreuzgangs vorzulegen. Seine Teilnahme am Internationalen Symposium 1999 in Tübingen wie die dortigen Vorträge [bei Klein 2004] belegen, dass sich die übrigen Spezialisten mit seinen Thesen auseinandersetzen und seiner „Fundamentalkritik der bisherigen Forschung durchaus beipflichten” [Jacobsen, 39].

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2009/01 : 4. Mai : [...] Mittelalter? Vorheriger/Nächster Beitrag « Verkehrte Köpfe dieser Art | Home | Fehlende Kreuzgänge und Benediktiner -… Weiter ...

24. September 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Wikipedia und die Wahrheit

Erfahrungen mit einem Mammutprojekt

von Heribert Illig

(modifizierte und ergänzte Version des Beitrags aus Zeitensprünge 2/2010)

„Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit Mai 2001 sind so 1.077.823 Artikel in deutscher Sprache entstanden.“ [wiki / wikipedia]

Die weltweite Autorengemeinschaft erstellt die Artikel kollektiv und unentgeltlich. Mittlerweile gibt es die Wikipedia in den unterschiedlichsten Sprachen, auch in Kunstsprachen wie Esperanto oder in nicht schriftfixierten Sprachen wie „Boarisch“, wobei die Artikel selten einfach übersetzt, sondern im Prinzip jeweils neu erarbeitet werden. So liegen über zehn Millionen Artikel vor, davon drei Millionen auf Englisch und eine Million auf Deutsch. Mehr als 6.700 Autoren arbeiten regelmäßig bei der deutschsprachigen Ausgabe mit.
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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Zeitensprünge 2010/02 : 24. September : [...] Illig, H.: WikipediA und die Wahrheit. Erfahrungen mit einem Mammutprojekt [...] Weiter ...
admin : 25. September : Passend hierzu an diesem Wochenende: Konferenz: Wikipedia: Ein kritischer Standpunkt Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Johannes Fried widerlegt eigene Memorik und missachtet Prioritäten : 15. Oktober : [...] dass keiner meiner Befunde breiter dargestellt und keinesfalls als wahrheitsnah bezeichnet wird (s. S. 492-495). Um so mehr freut… Weiter ...

11. September 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Zwischen den Kalenderreformen von Cäsar und Gregor XIII. liegen nur 1.330 Jahre

Kalendarisch bestätigt: die These vom erfundenen Mittelalter

von Heribert Illig

Abstract: Der vom Papst hergestellte Bezug zwischen Gregorianischer Kalenderreform und dem Konzil von Nicäa ist nicht mehr zu halten. Der Abstand zwischen beiden Kalenderreformen muss verringert werden, womit ein Gutteil der Merowinger- und Karolingerherrschaft entfällt.

Alles scheint klar und einfach: Papst Gregor XIII. hat 1582 die Kalenderzählung vom 4. Oktober nicht auf den 5., sondern auf den 15. Oktober springen, also 10 Tage überspringen lassen. Er hat damit den im Julianischen Kalender aufgelaufenen Fehler korrigiert. Es lässt sich leicht ermitteln, wie groß der Zeitraum ist, während dem dieser Fehler aufgelaufen ist:

Da die julianische Jahreslänge gegenüber dem tropischen Jahr um ca. 674 sec zu lang ist (365 d + 21.600 s contra 365 d + 20.926 s [Meeus/Savoie, 42]), summiert sich der Fehler (86.400 sec [= 1 Tag] ./. 674) in fast exakt 128,2 Jahren zu 1 Tag. Eine Korrektur um 10 Tage behebt folglich den Fehler, der binnen 1.282 Jahren (±64 Jahre) aufgelaufen ist. Von 1582 zurückgerechnet ergibt sich somit im Mittel das Jahr 300 n. Chr.
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jek : 1. Oktober : Es bleibt ja konsequent still trotz dieses schweren Geschützes. Ein anderer Aspekt - wobei ich vermutlich nicht als erster… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Tradition auf Abwegen : 7. Oktober : [...] aktuellen Beitrags von Prof. Frank sowie des hier auf fantomzeit.de veröffentlichten Artikels Zwischen den Kalenderreformen von Cäsar und Gregor… Weiter ...
ao : 7. Oktober : … wie hochgradig unwahrscheinlich es ist, dass die Institution “Konzil” im Jahre 325 den Kalender justierte.… Weiter ...

28. August 2010                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2010/02

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 22, Heft 2, August 2010

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259 Editorial
260 Heinsohn, Gunnar: Also doch Sex mit dem Neandertaler
265 Weissgerber, Klaus: Die frühen Pharaonen IV
289 Schieß, Norbert: Drei verschiedene Stammbäume zur DNA-
Analyse des Zahi Hawass an Mumien der Amarnazeit
299 Heinsohn, G.: Die Enttäuschung der Arbela-Ausgräber in Kilik
Mishik
303 Illig, H.: Die Erfindung des jüdischen Volkes. Rezension
310 Otte, Andreas: Ausstellungspotpourri
321 Zuberbühler, Robert: Vorschlag für ein erweitertes Konzept
339 Koch, Marianne: Glaube – Kredit. Ein rechtsgeschichtlicher
Blick auf die Eigentumsverhältnisse von Kirche und Tempel
359 Laszlo, Renate: Der altenglische Gelehrte Alkuin von York
389 Weissgerber, K.: Zur polnischen Frühgeschichte. Allseitige
Überlegungen unter besonderer Berücksichtigung Krakaus
411 Müller, Zainab A.: Caesar, der Elefant und die ‘arabische
Ära’
425 Illig, Heribert: Vorsicht: Fischgenuss lässt Ihre Knochen
altern! Eine C14-Glosse
428 Ernst, Ewald: Haruns Münzen im Hafen von Haithabu.
Jahrgenaue Datierung des Hafens durch Dendrochronologie?
435 Illig, H.: Münzen zur Wikingerzeit. Drei Bezugsjahre für die
Hidschra-Rechnung
457 Frank, Werner: Bemerkungen zur Gregorianischen
Kalenderrestitution und zu den Jahreseckpunkten unter Augustus
465 Illig, H.: J. Fried widerlegt eigene Memorik und missachtet
Prioritäten. Auch M. Kerner beginnt zu fiktionalisieren
477 Anwander, Gerhard: Planet UnWissen: Wie man mit Hilfe
Karls d. Gr. das Fernsehpublikum weiter verdummen kann
489 Illig, H.: WikipediA und die Wahrheit. Erfahrungen mit einem
Mammutprojekt
497 Otte, A.: Erkundung des Elektrischen Universums. Ein
Vortragstag mit Wallace Thornhill
503 Illig, H.: August H. C. Gelpke, Katastrophist
508 Leserbriefe und Diverses

ISSN 0947-7233

jb : 1. September : Ein wieder mal ausgesprochen gelungenes Heft. Wenn nicht die Verlagspolitik dem entgegen stünde, würde sich fast jeder Beitrag zu einer… Weiter ...

13. August 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter

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Multikulti in Ur-Wien

Unter dem Titel „Multikulti in Ur-Wien“ fand sich am 2.8.2010 ein Beitrag von Herbert Lackner zur Geschichte Wiens in der Zeitschrift profil (ein Fund von Peter Mikolasch). Der Untertitel des Beitrags lautet:

Archäologie. Historiker schreiben die Geschichte Wiens neu: Anders als bisher angenommen, war die Stadt zu Beginn des Mittelalters 300 Jahre lang eine menschenleere Ruinenlandschaft.

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12. August 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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Did the Early Middle Ages Really Exist?

by Hans-Ulrich Niemitz

[Editorial notice: First version 1995-10-02, second version 1997-10-09, minor revision 2000-04-03, translated by Uwe Topper]

Did the early Middle Ages really exist?

This question in itself – and more so the answer ‘NO, the early Middle Ages did not exist’ – is surprising, to say the least. It contradicts all basic knowledge and attacks the historian’s self-respect to such an extreme that the reader of this paper is asked to be patient, benevolent and open to radically new ideas. I shall argue step by step – and, I hope, you will follow. With a group of friends (Müller 1992; Illig 1991; Niemitz 1991; Zeller 1991; Marx 1993; Topper 1994) I have been doing research on this subject since 1990. This is the reason for using ‘we’ or ‘I’ intermittently.

The thesis mainly says, with far-reaching implications and consequences:

Between Antiquity (1 AD) and the Renaissance (1500 AD) historians count approximately 300 years too many in their chronology. In other words: the Roman emperor Augustus really lived 1700 years ago instead of the conventionally assumed 2000 years.

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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Welcome Aboard! : 18. September : [...] Hans-Ulrich Niemitz (1995): Did the early Middle Ages exist? [...] Weiter ...
Thomas dahmlos | Laughtogethertravels : 8. Januar : [...] Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Did the … [...] Weiter ...

31. Juli 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter

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Frühe Chronologiekritik

Vor kurzem wurde hier auf die Neuausgabe von The Prolegomena of Jean Hardouin übersetzt durch Edwin Johnson hingewiesen. Das Vorwort zu dieser Ausgabe (von Edward A. Petherick, einem Freund von Edwin Johnson) enthält einen überaus bemerkenswerten Abschnitt, der im Folgenden präsentiert wird:
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Basileus : 4. August : Petherick ist also für das Jahr 0/1 unserer Zeitrechnung bei 753 v.Chr. angelangt. Ist man nun konsequent, sollte man auch… Weiter ...
jb : 21. September : Ein Kommentar von Volker Dübbers zu diesem Beitrag ist hier nachzulesen. Weiter ...

19. Juni 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Schlingernde C14-Datierungen – Es ist Editha

Der 2008 im Magdeburger Dom gefundene Bleisarg enthält tatsächlich die Gebeine von Editha (gest. 946), der Gemahlin Ottos d. Gr. Das wurde in eineinhalb Jahre dauernden Untersuchungen ermittelt. Denn die Strontiumanteile in Zähnen und Knochen erlauben sogar geographische Profile für unterschiedliche Lebensalter. Demnach stammte die Tote tatsächlich aus Südengland; selbst eine längere Klosterverbannung lässt sich geochemisch nachweisen.

„Nur ein Befund passt nicht ganz: Die Knochen sind laut Radiokarbon-Datierung 100 bis 300 Jahre älter. Der Anthropologe Kurt Alt bietet eine ungewöhnliche Erklärung an: ‚Die Abweichung erklärt sich daraus, dass Editha viel Fisch gegessen hat.’ Bewohner von Küstenregionen oder Menschen, die sehr viel Fisch essen, erscheinen bei der Datierung älter, als sie waren.“ [zitiert aus: Filser, Hubert (2010): Es ist Editha; in Süddeutsche Zeitung, vom 18. 6., S. 16]

Jetzt muss sogar “Fischesserei” bemüht werden, um für die herrschende Chronologie ‘ungenießbare’ C14-Datierungen abzuweisen. Der sich seit langem aufdrängende Gedanke, dass diese Methode nicht richtig funktioniert, scheint hartnäckig verdrängt zu werden.

Spiegel Online zitiert den Anthropologen Alt (ein Fund von Richard Oberrauter) zusätzlich mit dem Satz:

„Diese Abweichung ist aber im Vorfeld erwartet worden.“

Der Beliebigkeit ist damit Tür und Tor geöffnet. Ein Sargnagel mehr für die C14-Methode.

TURUL : 24. Juni : Nur ein Befund passt nicht ganz: Die Knochen sind laut Radiokarbon-Datierung 100 bis 300 Jahre älter"… Weiter ...
ao : 24. Juni : 100+300=400:2=200 Also Gebeine von Edita; AD 946 = n. Z. 1136! Der wesentliche Punkt ist, dass… Weiter ...

19. Mai 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen

Für einen Fantomzeitler nicht ganz Überraschendes berichtet heute (19.5.2010) der Spiegel:

Ein Jahrhundert-Geheimnis bleibt bis auf Weiteres ungelöst: Archäologen haben drei Jahre lang im Aachener Dom nach dem Grab Karls des Großen gesucht – ohne Erfolg.

Aachen – Es ist schon seltsam: Sogar Hunde bekommen manchmal Gedenksteine, wenn sie unter die Erde kommen. Nicht so Karl der Große, der im Jahr 747 oder 748 zur Welt kam und 814 starb. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes, sein Dom in Aachen als die Wiege Europas – und doch soll er nach seinem Tod einfach nur verscharrt worden sein?

Das kann man in seiner Heimatstadt Aachen nicht glauben. Drei Jahre lang haben Archäologen noch einmal im Aachener Dom gesucht. Doch jetzt haben sie aufgegeben: kein Grab, keine Sensation.

Mehr …

Die Sensation des tatsächlichen Grabfundes war schon für Mitte Juli
vorangekündigt (Aachener Nachrichten vom 26.11.2009, so vermerkt in den ZS 1/2010, S. 257-258). Nun macht man schon frühzeitig einen Rückzieher. Aber natürlich wird weiter gesucht … Prinzip Hoffnung … Dabei ist die Erklärung für das Nichtvorhandensein des Grabes so einfach

15. Mai 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Medieninteresse

Nachdem einige Jahre das externe Interesse an der Fantzomzeitthese relativ gering war, ist seit letztem Jahr wieder ein deutlicher Anstieg zu vermerken, der sich in Form von aktuellen Zeitungsbeiträgen und Interviews äußert, mal positiv, mal negativ. Es ist ein neuerliches Interesse an der These spürbar.

Im März 2009 wurde die These z.B. ausführlich auf Radio Orange vorgestellt. Im November 2009 war die Welt um ein  Portät bemüht, auf das Gunnar Heinsohn mit eimem offenen Leserbrief antwortete.

Als aktuelles Beispiel ist ein ganzseitiger Beitrag in der Münchner Abendzeitung vom 11.05.2010 zu vermelden.

Es gibt aber auch kleinere Beiträge, wie z.B. in der Zeit-Zeitung.

Desweiteren läuft die Diskussion im Forum Grenzwissenschaften noch immer (inzwischen 139 Seiten).

emma : 15. Mai : Im AZ-Artikel hat sich bei Papst Sylvester ein Druckfehler eingeschlichen. Es geht natürlich um Sylvester II., Gerbert… Weiter ...

30. April 2010                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

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Zeitensprünge 2010/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 22, Heft 1, April 2010

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3 Editorial
4 Otte, Andreas: mantis-verlag.de – runderneuert
7 Heinsohn, Gunnar: Dreimal verbrannt: Schahr-e Suchte im
Sistan-Becken
18 Weissgerber, Klaus: Die frühen Pharaonen III
44 Illig, Heribert: Chronologie – die Schande der Ägyptologen.
Zur Ehrenrettung von August Knötel
52 Weissgerber: War Tutanchamun ein Inzest-Kind? Erste
Bemerkungen zu einer neuen These
65 Ernst, Otto: Zu den DNA-Analysen an Mumien aus der
Amarna-Zeit [und eine Ergänzung durch HI]
69 Friedrich, Volker: Der Stern von Bethlehem. Himmelsereignisse
des 4. Jahrhunderts untermauern Illigs Phantomzeit
96 Illig: Weihnachten und Ostern – ihre heutigen Datierungen.
Eine Hilfestellung
99 Beaufort, Jan: Eine Sonnenfinsternis Theons von Alexandria.
Vom Umgang mit antiken Finsternisberichten
109 Illig: Bayern unter den Römern. Eine Rezension
116 Glahn, Alexander: Die Besiedlung Britanniens durch
Germanen
137 Laszlo, Renate: Der ehrwürdige Beda und der heilige
Cuthbert
163 Illig: Beda multiplicabilis: Ein Wissenschaftler des 11. Jh.
als Sammelbegriff
169 Weissgerber: Zur jüngsten Islam- und England-Diskussion.
Persönliche Bemerkungen
177 Meisegeier, Michael: Phantomzeitliche und phantomzeitnahe
Bauten in Thüringen und Sachsen-Anhalt.
198 Illig: Jubiläum: Zehn Jahre Warten auf Schütte. Eine
Würdigung
209 Otte: Bischof Meinwerk. Gedanken im Umfeld einer
Ausstellung
218 Illig: Fomenko und die Folgen. Pompeji als Beispiel für
historisches Freibeutertum
235 Amann, Peter: Das Ries – Impakt oder doch Gas?
247 Altinger, Florent: Bei der Küstenforschung: Anzeichen
einer Katastrophe ohne Auslöser ?
254 Ein Leserbrief und bunte Vielfalt

ISSN 0947-7233

27. April 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt

Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Abendlandes

von Heribert Illig (aus Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 2/1994)

Die Überschrift könnte auch lauten: Wie man Lawinen auslöst. Da bringt 1993 ein Regionalteil der Süddeutschen Zeitung einen beiläufigen Artikel aus Anlaß eines alljährlichen kirchlichen Feiertages, der die brisante Frage aufwirft, ob einer der größten Heiligen der Christenheit überhaupt gelebt habe [Reichold]. Da meine Rückfragen nach Literatur buchstäblich auf der Strecke bleiben, verfasse ich eine Kommentierung, in der ich auf noch sehr dünnem Boden den geschichtlichen Tod des zweiten “Vater des Abendlandes” nahelege [Illig 1993].
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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1994/02 : 27. April : [...] Heribert Illig: Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt. Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Aben... [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Johannes Fried: Benedikt gab es nicht : 27. April : [...] Mittelalter? Vorheriger/Nächster Beitrag « The Christian Era Is Too Long | Home | Doppelter Gregor –… Weiter ...
emma : 28. April : Unter http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2010/01/Interview-Fried?page=4 hat Johannes Fried die Erfindung des Benedikt von Nursia ebenfalls ins Gespräch gebracht. Hier noch beiläufig um… Weiter ...
"Alle bisherigen Aussagen zu Strassensystem, Siedlungsstruktur und Grenzen dieser Siedlung [Altstadt von Aachen] beruhen allein auf Schriftquellen und theoretischen Überlegungen." [Matthias Untermann in Band III des Paderborner Ausstellungkatalogs]