Technik stürzt sein Reich ins Nichts
„Im Rahmen aller Untersuchungsöffnungen können wir übrigens festhalten, dass die Eisenringanker oder Eisenklammerringanker alle satt im karolingischen Mörtel lagen, also im Zusammenhang mit dem Aufmauern eingebaut worden sind.“
Soweit der Befund des Dombaumeisters. Die entscheidende Frage, ob dies für die Aachener Pfalzkapelle vor 800 oder nach 1100 der Fall war, ist nunmehr geklärt.
Ein klarer, ‘eisenharter’ Beweis durch Dr. Heribert Illig, der seit nunmehr 20 Jahren die These vom erfundenen Mittelalter vertritt und gegen alle Widerstände ständig untermauert. Sein Beweisgang beschränkt sich nicht auf die Aachener Pfalzkapelle, das Herz von Karls Residenz und von Karls Reich, sondern bezieht Aachen, Köln, Ingelheim und weitere „karolingische“ Fundorte ein.
199 Seiten, 56 Abb., Paperback
1. Auflage, Juli 2011
Preis: 14,90 € (Inlandspreis einschl. Versand)
Mantis Verlag
ISBN 978-3-928852-43-2
Die entscheidende Frage, ob dies für die Aachener Pfalzkapelle vor 800 oder nach 1100 der Fall war, ist nunmehr geklärt.
????
Andere Rahmen? Statt 614-911…
Turuls Kommentar ist etwas kurz geraten! Zum Inhalt des neuen Aachenbuchs:
Wer glaubt, hier werde nur ein Abklatsch aus dem “Erfundenem Mittelalter” mit zusätzlichem “Hammerargument” geboten, irrt gewaltig.
Natürlich steht die Pfalzkapelle mit ihrer Karlsdatierung im Zentrum, aber es geht Illig um mehr: die pseudowissenschaftlichen Datierungen von dendrochronologischer Methode und C14 werden ins Visier genommen und an diversen Beispielen als willkürlich entlarvt Weitere Datierungshilfen wie Münzfund, Bronzetore, Thron, Ambo werden auf ihre chronologische Belastbarkeit geprüft. Die bis vor Kurzem von der Stadt vernachlässigte Aachener Stadtarchäologie wird befragt und vergleichbare Orte herangezogen, um nach deren Karolingerzeugnissen zu fahnden.
Letztendlich bleibt als belastbare naturwissenschaftliche Datierungshilfe nur der technische Entwicklungsstand der Zeit einschließlich seiner logistischen Voraussetzungen vor Ort, der den Bau der Aachener Steinkuppel erklärt und frühstens im 12. Jh. erlaubt.
“Gottesfurcht und Gottvertrauen können technische Voraussetzungen nicht ersetzen.” (Illig). Ebenso sollte der Historiker seine “Pergamentgläubigkeit” hinterfragen und die chronologische Deutungshoheit nicht mehr fragwürdigen Dendo-und C14-Methoden überantworten.
Es ist sonnenklar und bestechend logisch: Wenn der Ringanker der Pfalzkapelle homogen mit dem Mauerwerk verbunden ist und nicht vor 1100 produziert worden sein kann, kann das ganze Gebäude unmöglich 300 Jahre früher entstanden sein.
Wer das neue Buch gelesen hat, dem muß klar sein, warum Heribert Illig in den ganzen Jahren der “lebhaften” Fantomzeitdebatte niemals auch nur in einem einzigen Punkt widerlegt werden konnte: Weil er Recht hat!
[…] Art und Weise ist dieses Argument in der jüngsten Veröffentlichung Heribert Illigs “Aachen ohne Karl den Großen. Technik stürzt sein Reich ins Nichts” (Seite 133-170) nachzulesen. AKPC_IDS += "3816,"; Dieser Beitrag wurde eingestellt unter […]
[…] Eingrenzung ihres Entstehungsintervalls. Hat Aachen und das übrige Deutschland auf das neue Buch Aachen ohne Karl den Großen reagiert? Das kann man weitgehend verneinen. Am 24. 10. 2011 bestätigte der Glossist Willi […]